Ein Krimi als Dank für die gute Zusammenarbeit

Als Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung hat Hermann Lennert ein Exemplar seines Krimis „Wasserratz“ an Landrat Dr. Ludwig übergeben. „Es soll ein kleines Dankeschön sein für viele Jahre guter Kooperation und verlässlicher Zusammenarbeit“, sagte der frühere langjährige Chef der Kriminalpolizeiinspektion Ansbach. Mit „Wasserratz“ hat Lennert nun bereits seinen zweiten Roman vorgelegt. Der Begriff „Wasserratz“ kommt dabei in seiner ganzen Doppeldeutigkeit zum Tragen. Je nach Betrachter assoziiert man damit ein scheußliches Tier, das einem am Damm fränkischer Karpfenweiher begegnet, oder aber die sommerliche Unbeschwertheit eines im Wasser planschenden Kindes. Im Buch verknüpft Lennert die kriminellen Machenschaften der neapolitanischen Camorra mit Schauplätzen in der Region, von Nürnberg über das Fränkische Seenland und Ansbach bis nach Dinkelsbühl.

Wie Lennert im Gespräch mit Landrat Dr. Ludwig erzählte, habe er in zwei Jahren Ruhestand „schon richtig gut loslassen können“ vom früheren Berufsleben. Neben der Enkelbetreuung und dem Sport widme er sich nun dem Schreiben. „Das hatte ich mir schon lange Jahre vorgenommen.“ Seine Kriminalromane sollten nicht nur zur Unterhaltung beitragen, sondern auch authentische Einblicke in professionelle Polizeiarbeit geben. Denn die, sagte der langjährige Kripo-Chef, liege ihm noch immer sehr am Herzen. „Mein Kommissar soll eine starke Persönlichkeit sein, Kriminalität bekämpfen und anspruchsvoll ermitteln.“ Und auch wenn die heimatlichen Gefilde Schauplatz polizeilicher Ermittlungen sind, so wolle er den Lesern doch auch die Schönheit der Region nahebringen – und auch deren Sprache. „Ich finde, der Dialekt nimmt ein bisschen was von der Brutalität eines solchen Krimis.“

Landrat Dr. Jürgen Ludwig beglückwünschte Hermann Lennert zu dessen Engagement als Autor. „Regionalkrimis haben Konjunktur, das ist gut.“ Es sei eine bewundernswerte Leidenschaft, seine literarische Ideen zu Papier zu bringen und mit dem Publikum zu teilen. So bleibe Hermann Lennert der Region als Autor erhalten.

Dr. Ludwig und Lennert erinnerten an die vielen Schnittpunkte zwischen Landkreis Ansbach und Kriminalpolizei – sei es die jährlich wiederkehrende Vorstellung der aktuellen Kriminalstatistik oder seien es extreme Fälle wie die Amokfahrt von Leutershausen oder die tödliche Messerattacke im Jobcenter Rothenburg. Die Zusammenarbeit sei immer vertrauensvoll und gut gewesen, betonten beide.

Im Gespräch verriet Lennert, dass „Wasserratz“ noch nicht das letzte Buch gewesen sein soll. Die Grundideen für einen dritten Krimi seien schon vorhanden. „Das darf jetzt im Kopf erst einmal reifen. Dann geht´s an den Laptop.“

Die Bücher von Hermann Lennert sind nach Angaben von Verleger Armin Lauermann im regionalen Buchhandel erhältlich. Lauermann begrüßte es, dass viele örtliche Buchhändler die Aktivitäten der heimischen Autoren sehr aufmerksam verfolgen.

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