Ensemble Mixtur trat in Sankt Nikolai auf

Ehemalige „Windsbacher“ zum 8. Mal in Neuendettelsau

NEUENDETTELSAU

„O du stille Zeit“ war das Auftaktlied des Ensembles Mixtur, das bereits zum 8. Mal in Neuendettelsau gastierte und ein vielbesuchtes Konzert gab. Diese ehemaligen „Windsbacher“ haben eine sehr große Fan-Gemeinde, das war an den Gästen von auswärts zu erkennen; und sie haben den weiteren Weg nicht vergeblich angetreten. Das Gotteshaus war gut besucht, und Pfarrer Jürgen Singer konnte in der Begrüßung seiner Freude Ausdruck verleihen – auch darüber, dass der Auftritt des Ensembles Mixtur als Benefizkonzert zugunsten des in die Jahre gekommenen Löhe-Hauses erfolgte. Ganz besonderen Dank richtete der Geistliche demzufolge an den Inhaber der Firma Beil-Bau Neuendettelsau, Dieter Beil. Das abwechslungsreiche Konzert der Sänger Friedrich C. Spieser (Tenor), der auch die musikalische Leitung inne hatte, ferner Matthias Franz (Tenor), Martin Hartnagel (Tenor), Tobias Wäschenfelder (Bariton), David Reimann (Bariton) und Marcel Raschke (Bass) durchstreifte musikalisch unterschiedliche Zeitepochen, Länder und Kontinente. Zwischen den  Liedern und Gitarrenstücken, gespielt von Leo Winstel, erfreuten Clemens Nicol und Heike Heinemann die Zuhörer mit teils heiteren und dann wieder ernsten Texten von Rainer Maria Rilke, Dagmar Beiersdorf, Maja Bhuiyan, Marc Becker, Alfons Schweigger, Paul Richter und Hanns Dieter Hüsch. Das Programm war so gegliedert, dass Lieder aus heimatlichen Gefilden mit jenen aus anderen Ländern und in anderen Sprachen abwechselten: „Leise rieselt der Schnee“, „Puer natus in Bethlehem“, „Quelle est cette odeur agréable“, „Baile de Nadal“, „Ich steh´ an deiner Krippen hier“, „Spi mladenec“, „The Little Drummerboy“, „Carol of the Bells“, „Christmas Lullabay, „Kampana ng Simbahan“, „Winter in Kanada“, „I´m The Happiest Christmas Tree“ und zum guten Schluss, mit Nikolausmützen auf den Köpfen der Sänger, folgte unter dem Beifall der Zuhörer das Lied von „der fetten Weihnachtsgans mit ihren schönen Beinen…“. All das, was die ehemaligen „Windsbacher“ vortrugen, ob im Original des Komponisten oder in einem neueren Satz, fand bei den Zuhörern, den echten „Windsbacher-Fans“, langanhaltenden Beifall. Und das zu Recht. Wie sagte doch Pfarrer Singer zum Schluss des Konzerts? „Eine Aufführung für Herz und Zwerchfell“, die den oftmals tristen Alltag vergessen lässt und mit Lied und Gesang die Herzen erwärmte. Als essbaren Dank erhielten die „Windsbacher“ je einen großen Lebkuchen, auf welchem, wie könnte es wohl anders sein, eine fette Weihnachtsgans in Zuckerguss aufgebacken war.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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