Ergänzende Bürgerversammlung für die Windsbacher Ortsteile Neuses und Wernsmühle

„Richtungsweisende Großprojekte“ bestimmten die Veranstaltung

NEUSES

Im Dorfgemeinschaftsraum des Neuseser Feuerwehrhauses begrüßte Ende Oktober Windsbachs 1. Bürgermeister Matthias Seitz, wie auch am Tag zuvor beim Versammlungs-Auftakt in der Windsbacher Stadthalle, viele interessierte Bürger – mehr als 30 besetzte Plätze sind für die kleinen Ortsteile ordentlich. Neben Seitz waren auch 2. Bürgermeister Norbert Kleinöder und 3. Bürgermeister Karl Schuler nach Neuses gekommen, um mit Hilfe einer ausführlichen Powerpoint-Präsentation das Windsbacher Jahr Revue passieren zu lassen und über Zukunftsvisionen zu informieren. „In den letzten 12 Monaten konnten die drei richtungsweisenden Großprojekte weitestgehend abgeschlossen werden“, informierte Bürgermeister Seitz. Damit sprach er die Modernisierung des Waldstrandbades, die Ausweisung des neuen Baugebietes „Badstraße“ sowie die Fertigstellung des Kita-Neubaus an. So konnten in kurzer Zeit zwei große Einweihungen gefeiert und fast alle Bauplätze veräußert werden, sodass man sich auf Grund der hohen Nachfrage nun im Stadtrat beraten müsse, ob der 2. Bauabschnitt in einem Zug oder auf verschiedenen Etappen erschlossen werden soll. „Auf Grund des großen medialen Interesses besuchten seit der offiziellen Einweihung bis Ende August knapp 20.000 Badegäste das mit vielfältigen Attraktionen ergänzte Waldstrandbad“, berichtete Matthias Seitz weiter. Positiv zu vermerken sei auch der Ausbau der Radwege und der Breitbanderschließung sowie die stetige Verbesserung des Zustandes der überörtlichen Straßen. Die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt wurde nicht nur auf Grund des wiederkehrenden Bauernmarktes und des neuen ErlebnisRadweges Hohenzollern, sondern auch auf Grund der Geschwindigkeitsreduzierung deutlich verbessert. Sowohl für einheimische als auch für ansiedlungswillige Betriebe wurden die Gewerbeflächen stetig weiterentwickelt, sodass im kommenden Jahr mit den Erschließungsarbeiten des Gewerbegebiets „Fohlenhof Nord“ begonnen werden kann. Erfreulich seien auch die leicht ansteigenden Anmeldezahlen der Nachmittagsbetreuung im Grundschulbereich. Die Schülerentwicklung in der Mittelschule stellt den Mittelschulstandort jedoch auf Grund des Wegfalls der 7. Klasse ab diesem Schuljahr vor große Herausforderungen. Einer der nächsten Aufgaben wird die Schulentwicklung sein. Auch für die speziellen Anliegen der Neuseser und Wernsmühler Bürger hatten die drei Bürgermeister Zeit mitgebracht – für Wünsche, Anträge und gute Ideen. Fragen kamen gezielt zum Breitbandausbau, zur Tagespflege in Windsbach, zur Wasserversorgung und zum landwirtschaftlichen Thema „Welche Grundstücke sind eigentlich Ausgleichsflächen?“. Die engagierten Bürger der Ortsteile gaben den Windsbacher Stadtoberhäuptern mit ihren Anträgen somit ein paar Hausaufgaben mit auf den Weg…

K W / Foto: Haberzettl

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