Firma Schmidt in Neuendettelsau lud sich externe Aussteller ein
NEUENDETTELSAU
Der ausgewiesene Parkplatz auf einer Wiese gegenüber dem Betriebsgelände der Firma Schmidt in der Schlauersbacher Straße in Neuendettelsau war am Tag der erneuerbaren Energien (25. April) schnell gut gefüllt – viele Besucher interessierten sich für den Rohstoff- und Energielieferant der Zukunft Miscanthus und die Firmenpräsentationen der angekündigten externen Aussteller. Auch die Gastgeberfirma zeigte sich als Partner für Neubau, Umbau, Reparatur und Service in den Bereichen Sanitär, Heizung und Solar von der besten Seite. Der Schützenverein Neuendettelsau und die Familie Ammon sorgten für das leibliche Wohl. Rund um das Thema Photovoltaik informierte Solarstrom Roth, während Altenpflegerin Anja Sitzmann zum Thema lebenswertes Wohnen und Haushaltshilfen geduldig Fragen beantwortete. Aus Merkendorf war Thomas Kolb mit seinem landwirtschaftlichen Lohnunternehmen vor Ort, aus Mitteleschenbach war der Forstbetrieb Franz Xaver Beyerlein zu Gast. Drehleiterdienste Lingmann und „Die Gießkanne“ der Familie Enßner aus Neuendettelsau deckten die Bereiche Höhenservice und Garten ab. Der Miscanthus-Förderverein Nordbayern referierte umfassend zum interessanten Thema Miscanthus. „Miscanthus giganteus“, auch Elefanten- oder Chinagras genannt, ist eine Schilfpflanze. Durch ihr gigantisches Wachstum könnte sie zum bedeutenden Rohstoff in Europa werden, denn die getrockneten Halme dienen hauptsächlich als Brennstoff. Der Brennwert von 2,5 Kilogramm Miscanthus entspricht in etwa dem von einem Kilogramm Heizöl – so können durch die Energieerzeugung von einem Hektar Miscanthus etwa 6.000 Kilogramm Heizöl eingespart werden. Miscanthus lässt sich auch zu Pressplatten verarbeiten, die dann als Dämmstoff beim Häuserbau eingesetzt werden könnten. In China wird aus dem Gras auch Papier hergestellt. Der Vorteil von Miscanthus gegenüber den fossilen Brennstoffen wie etwa Heizöl ist seine positive Kohlendioxid-Bilanz: Die Pflanzen geben bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid ab, wie sie vorher beim Wachsen aufgenommen haben. Weitere Infos: www.miscanthusverein.de
K W / Fotos: Haberzettl