Eröffnung des Berufsorientierungsbüros an der Grund- und Mittelschule

WOLFRAMS-ESCHENBACH (Eig. Ber.)

Einen weiteren großen Schritt in Sachen Optimierung des Übergangs von der Schule in den Beruf unternahm die Grund- und Mittelschule Wolframs-Eschenbach mit der Einrichtung eines Berufsorientierungsbüros zu Beginn des Schuljahres 2019/20. Besetzt mit einer hauptamtlichen Kraft kann so dieser im Leben eines jungen Menschen so wichtige Übergang noch besser durch die Schule betreut und begleitet werden. Die Stelle am Berufsorientierungsbüro wird bekleidet von Ulrike Philipp, die schon seit Jahren in der Trägerschaft der Jugendhilfe Creglingen erfolgreich als jahrgangsstufenübergreifende Berufswahlbegleiterin an der Schule tätig ist. Nicht zuletzt dem Umstand, dass die Schnittstelle Schule/ Erwerbsleben nicht nur im Unterricht behandelt, sondern durch eine hauptamtliche Kraft betreut wird ist es wohl geschuldet, dass an der hiesigen Mittelschule der Slogan „Kein Abschluss ohne Anschluss“ im wahrsten Sinne des Wortes hundertprozentig umgesetzt wird. Das aber, so Philipp, sei im Moment keine Kunst. „Wenn ich einen Schüler mit einem Schild ‚Suche Lehrstelle‘ um den Hals an die Hauptstraße stelle“, so Philipp, „ist der nach zwanzig Minuten weg.“ Die Kunst sei, die Schüler dorthin ins Erwerbsleben zu bringen, wo sie – wovon Absolvent wie Ausbildungsbetrieb  natürlich profitieren – nach Eignung und Neigung optimal eingesetzt sind. „Wenn unsere Ex-Schüler nach fünf, zehn oder zwanzig Jahren auf ihre Schulzeit zurückblicken und die Frage ‚Hat mir die Schule ermöglicht, meine beruflichen Ziele zu erreichen?‘ mit ‚Ja‘ beantworten können, dann haben wir unseren Job richtig gemacht. Und wenn sie dann auch noch sagen, eine tolle Zeit war’s auch – dann haben wir ihn perfekt gemacht“, so Philipp schmunzelnd.

Text + Foto: Dr. Christian Hruschka

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