VOLKERSDORF / RUTZENDORF (Eig. Ber.)
Mit Spannung sahen die Freiwilligen der Feuerwehr Volkersdorf / Rutzendorf Ende April der Einweihung des neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges (TSF) entgegen. Bei bestem Wetter kamen viele Gäste aus Sachsen, den Ortsteilen und benachbarten Gemeinden. Vertreter aus Politik und Feuerwehr kamen nach Rutzendorf. Allen voran Landrat Dr. Jürgen Ludwig, BGM Hilmar Müller, KBR Thomas Müller, KBI Hans Pfeifer und KBM Alfred Popp. Nicht vergessen dürfen wir natürlich die Gemeinderäte, ohne deren Entscheidung dieses Fahrzeug nicht angeschafft worden wäre. Geistlicher Beistand kam von Pfarrer Strebel (evangelisch) und Kaplan Sebastian Lesch (katholisch). Die Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Stefan Krause fand noch ohne Fahrzeug statt. Die Jugend wollte das TSF besonders präsentieren und hatte sich einiges überlegt. Das neue Fahrzeug wurde mit Musikbekleidung effektvoll aus der „verrauchten“ Fahrzeughalle gefahren. In den Ansprachen von Krause und 1. Kommandant Gerhard Präger wurde kurz die Historie der Ersatzbeschaffung erläutert. Der Feuerwehranhänger in Volkersdorf sowie der Unimog in Rutzendorf waren in die Jahre gekommen. So stellte sich die Frage nach der Ausstattung und Zukunft der örtlichen Wehren der Gemeinde Sachsen. Ein im Auftrag der Gemeinde Sachsen erstellter Feuerwehrbedarfsplan kam zum Ergebnis, dass die Anschaffung eines TSF notwendig sei. Nach der gemeinsamen Planungsphase, der Einigung über die Beladung mit den Feuerwehren aus Alberndorf / Steinbach und Hennenbach wurden drei baugleiche Tragkraftspritzenfahrzeuge ausgeschrieben und anschließend von der Firma Compoint aus Forchheim gebaut. Liefertermin war Ende des letzten Jahres, die Indienststellung – nach Schulungen der Feuerwehrfreiwilligen – war am 1. Dezember 2017. Bürgermeister Hilmar Müller erläuterte nochmal kurz die Kosten für das Fahrzeug, die sich mit dieser Ausstattung auf ca. 94.000 Euro belaufen. Der Zuschuss erhöhte sich durch die gemeinsame Beschaffung auf 26.400 Euro. Er übergab anschließend offiziell den Schlüssel an den 1. Kommandanten Gerhard Präger. Unabhängig von der derzeitigen öffentlichen Debatte sehen wir als Feuerwehr unseren Auftrag auch als Dienst an den Menschen an und wollen somit ein Zeichen setzen. Parallel zum Mittagstisch wurde interessierten Gästen die Fahrzeuge erklärt, Kinder konnten am kleinen Feuerhaus löschen üben und die Großen bei der Vorführung die Auswirkungen eines Ölbrands live miterleben. Die Vorstandschaft dankt allen, die tatkräftig zum Gelingen der Feier beigetragen haben!
Text + Foto: E. Christ
