Konzertreihe „Bunte Vielfalt“ zur Förderung von Inklusion

„Festzug im Sitzen…“ kam gut an

NEUENDETTELSAU

„Die Feuerwehrkapelle kommt zu uns! In Tracht und mit guter Laune spielt sie schmissige Musik zur Unterhaltung und zum Schunkeln.“ Mit diesen Worten lud die Diakonie Neuendettelsau Freunde der Blasmusik in den Kapitelsaal ein, um schöne Melodien zu hören und die Musikerinnen und Musiker in ihrer bunten Tracht zu sehen. Aus verschiedenen Häusern der Diakonie und auch von auswärts waren Zuhörer gekommen, die sich erfreut zeigten und kräftig Beifall spendeten. In seiner Begrüßung hieß Heimleiter Friedrich Rohm die Blaskapelle unter der Leitung von Martin Ziegler willkommen. Der Abteilungsleiter und Sprecher der Musiker, Rudolf Buchinger, gab einen kurzen Einblick in das Musikschaffen der Kapelle und kündigte jeweils die Lieder und Melodien an, die nachfolgend gespielt wurden. Egerländer, Böhmische Polkas, Serenaden und moderne Kompositionen wechselten sich ab. James-Last-Erfolge und Potpourris von Udo Jürgens entführten die Zuhörer musikalisch in ferne Länder, sie schwelgten förmlich in Melodien von Sommer, Sonne, Wind – und die „Fränkische Nationalhymne“, „Wohlauf, die Luft geht frisch und rein“, durfte auch nicht fehlen. Die Vielzahl von Musikstücken erfreute die Zuhörer, die nach jedem Vortrag begeistert applaudierten. Das Repertoire der Blaskapelle war sowohl vielseitig als auch abwechslungsreich, und dass auf hohem Niveau gespielt wurde, war deutlich zu hören. Demzufolge ist es auch nicht verwunderlich, wie Buchinger berichtete, dass die Feuerwehr-Blaskapelle nicht nur im Fränkischen Umland bekannt und beliebt ist, sondern auch in fernen Ländern und in Übersee große Erfolge feierte. Der Abteilungsleiter erzählte von Auftritten in der Schweiz, von Frankreich und Amerika, von Konzerten in Frankenmuth, Chicago, New York und Toronto. Den Musikern war anzusehen, dass sie Freude an der Musik und Begeisterung am Musizieren zeigten. Nach gut einer Stunde der Unterhaltung verabschiedete sich die Blaskapelle wieder, jedoch nicht ohne einige Zugaben zu spielen. Heimleiter Rohm, der mit einer Zuhörerin ein Tänzchen wagte, bedankte sich bei den Musikern und überreichte ein Präsent, das wohl in einer der nächsten Übungsstunden verteilt werde, wie er mutmaßte. Außerdem freute er sich darüber, dass Musiker und Zuhörer im Kapitelsaal im Trockenen saßen, während draußen ein Gewitter mit Platzregen, Hagel und Sturzbächen den Ort und das Dorffest „500 Jahre Freiherren von Eyb auf Neuendettelsau“ urplötzlich unter Wasser setzten. „Eine gute Entscheidung, hier zu sein“, meint Rohm unter dem zustimmenden Beifall der Besucher des musikalischen Nachmittags. Zum Abschied dankte Buchinger sowohl Rohm als auch Christiane Schuh für die gute Organisation, und die Blaskapelle revanchierte sich mit einer weiteren Zugabe.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online

Schreibe einen Kommentar