Falsche Bank-E-Mails – Warnmeldung

FEUCHTWANGEN. (73) Die Kriminalpolizei Ansbach warnt aus aktuellem Anlass vor falschen E-Mails, die vorgeben, vom eigenen Kreditinstitut versendet worden zu sein. So erlangten bislang unbekannte Täter von einer Frau aus dem Landkreis Ansbach Daten, die es ihnen möglich machten, unberechtigt von deren Girokonto Geld abzuheben.

Anfang des Monats (Januar 2014) bekam die Frau aus Herrieden angeblich eine E-Mail ihrer Bank. Der Anlass für das Anschreiben sei die derzeitige Umstellung auf das SEPA-Verfahren. Hierauf öffnete sie die E-Mail. In dieser befand sich ein Link, den die Herriederin dann auch anklickte. So wurde sie auf eine Internetseite der Täter umgeleitet. Anschließend öffnete sich ein Fenster mit einem Online-Formular. Dieses sollte binnen einer gesetzten Frist ausgefüllt werden. Die Bankkundin tat dies dann auch und gab so den Tätern persönliche Daten preis, u.a. auch ihre Telefonnummer.

Am 09.01.2014 erhielt sie dann von einer angeblichen Bankmitarbeiterin einen Telefonanruf. Die ihr unbekannte Frau forderte sie darin auf, ihre Kundenkarte in den TAN-Generator einzuführen, um das System für das neue SEPA-Verfahren zu „synchronisieren“. Die Kontoinhaberin generierte nach Anweisung so auch eine echte Transaktionsnummer (TAN), die sie dann der Anruferin mitteilte.

Mithilfe dieser TAN hoben anschließend bislang Unbekannte ca. 3.500 Euro vom Konto der Frau aus Westmittelfranken ab und überwiesen es in die Niederlande.

Die Beamten des Fachkommissariats der Kripo Ansbach haben die Ermittlungen in diesem Fall übernommen und warnen eindringlich vor dieser neuen Masche. Kreditinstitute werden Sie niemals telefonisch, per E-Mail oder sonstige Art und Weise dazu auffordern, Transaktionsnummern zu generieren und mitzuteilen. Diese Nummern dürfen wie die seit Jahren üblichen persönlichen Identifikationsnummern (PIN) für Ihre Kundenkarte nicht weitergegeben werden. Ausdrücklich auch nicht an Bankmitarbeiter. Ebenso verhält es sich mit den Transaktionsnummern (TAN). Anders als bei der PIN brauchen die Täter mit der TAN nicht einmal mehr Ihre Kunststoffkarte für den Geldautomaten in Händen zu halten, um von Ihrem Konto abzuheben.

Fragen Sie deshalb im Zweifelsfall immer vor dem Angeben persönlicher Daten bei Ihrer Bank bzw. Sparkasse telefonisch oder persönlich nach.

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