Festgottesdienst und Standkonzert

Regionalbischöfin beim Posaunenchor-Jubiläum

NEUENDETTELSAU

Eindrucksvoller und vor allem musikalisch gewaltiger kann man wohl kaum seinen Dank aussprechen für 150 Jahre Posaunenchöre in Neuendettelsau. Zum Festgottesdienst hatten sich 180 Bläserinnen und Bläser aus insgesamt 18 Bezirks-Posaunenchören und Gastchören aus der Region in der St. Laurentiuskirche eingefunden, um „Gott zu danken und ihn mit Posaunen und Trompeten zu loben und zu preisen,“ hob der Obmann des Posaunenchores an St. Laurentius, Pfarrer Thomas Lunkenheimer, bei seiner Begrüßung hervor. Ehrengäste waren ferner der Dekan des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Windsbach, Klaus Schlicker, sowie Pfarrer Heiner Stahl von St. Nikolai. Anlässlich dieses großen Jubiläums war auch die Regionalbischöfin im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg, Regionalbischöfin Gisela Bornowski, gekommen, um die Festpredigt zu halten. Kirchliche Musik diene nicht nur zur Ehre Gottes sondern sei auch gesund und heilsam für die Menschen und wecke zudem Lebensgeister, so die Bischöfin. Des weiteren sprach sie davon, dass Posaunenchöre besonders in den evangelischen Kirchen Gottesdienste festlich gestalten und ebenso nicht wegzudenken seien, wenn es gelte, zu besonderen Anlässen, ob freudig oder traurig, ihr Spiel hören zu lassen. Eine Welturaufführung, die Jubelfestintrade aus der Feder von Hermann Grünert, nannte der designierte Rektor der Diakonie, Dr. Mathias Hartmann. Dieses musikalische Meisterwerk begeisterte die Zuhörer derart; nicht enden wollender Applaus war der Dank an den Komponisten, der anlässlich des Jubiläums eigens von Berlin nach Neuendettelsau gekommen war. Eine „klangvolle Überraschung“ bereiteten die Musiker der Regionalbischöfin. Wie sie erfahren hatten, feierte sie an diesem Tage ihren Geburtstag. Ein Ständchen galt ihr zu Ehren und zur Freude, und die Gottesdienstbesucher sangen einen Geburtstagskanon.

Beim anschließenden Standkonzert vor der Kirche gaben die Posaunenchöre nochmals ihr Bestes. Unter der Leitung von Margit Gebauer ließen sie hören, welch reichhaltiges Repertoire sie zu spielen wissen. Beifall und Zugabe-Rufe waren ihnen gewiss. Grußworte wurden gesprochen und Geschenke überreicht – wie dies an Geburtstagen nun mal so üblich ist – vor allem aber Wünsche für eine friedvolle und musikalisch erfolgreiche Zukunft kamen zum Ausdruck.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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