Feuerwehr Schlauersbach-Kirschendorf zog Bilanz

Ehrungen für langjährige Mitglieder

KIRSCHENDORF

Zu ihrer Jahreshauptversammlung trafen sich kürzlich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schlauersbach-Kirschendorf, um Rückblick zu nehmen auf die Begebenheiten des abgelaufenen Feuerwehrjahres. In einer chronologisch übersichtlich zusammengefassten Aufstellung ließ Kommandant Gerd Vogel sowohl Einsätze als auch Arbeitsleistungen kurz und bündig Revue passieren. Ende des vergangenen Jahres umfasste die Personalstärke 24 aktive und 18 passive Mitglieder. Vorsitzender Hans Laub bedankte sich für den guten und kameradschaftlichen Zusammenhalt und hob Leistungsfähigkeit und Einsatzwillen „seiner Männer“ lobend hervor. Bevor der Kassenwart Stefan Vogelhuber von geordneten Finanzen und einem umfassenden Protokoll berichtete, waltete Schriftführer Hans Schmitt seines Amtes. Zur Jahresversammlung der Feuerwehr war auch der Bürgermeister von Lichtenau, Uwe Reißmann, gekommen, der in seinem Grußwort den Einsatz der Ortsteil-Feuerwehren als äußerst wichtig hervorhob. Durch Ortskenntnisse könnten demnach schnell helfende Maßnahmen ergriffen werden, die dazu beitragen, dass auch ortsunkundige Wehren, welche unter Umständen hinzugezogen werden müssten, rasch einsatzbereit wären. Ferner stellte der Bürgermeister Überlegungen an, wie zukünftig eine reibungslose Alarmbereitschaft ermöglicht werden könnte. Die Zusagen, Ausrüstungen, die erforderlich und vonnöten seien, werden auch weiterhin beschafft, ließen bei den Feuerwehrkameraden Beifall aufkommen. Erstmals war auch Hans Pfeiffer in seiner neuen Funktion als Kreisbrandinspektor bei der Versammlung in Kirschendorf anwesend. Er schilderte seinen feuerwehrtechnischen Werdegang und appellierte an die Mitglieder, sich umfassend ausbilden zu lassen, um möglichst vielen Vorkommnissen im Aufgabenbereich der Feuerwehr fachgerecht begegnen zu können. Er unterstrich ferner den „guten Stand der Feuerwehr vor Ort“ und rief die Jugend auf, sich dieser ehrenwerten und äußerst wichtigen Aufgabe eines Feuerwehrmannes oder einer Feuerwehrfrau anzuschließen. Ebenso ergriff Kreisbrandmeister Alfred Popp das Wort, indem er das Thema „lebensrettende Rauchmelder“ ansprach. Gleichsam kam eine mögliche ortsübergreifende Mitgliedschaft von Kameraden ins Gespräch, in dessen Zusammenhang Popp das Problem zu erkennen gab, welches bei Einsätzen auftreten könne, wenn sich ortsansässige Aktive berufsbedingt anderenorts aufhalten. Schließlich appellierte der Kreisbrandmeister an die äußerst wichtige Durchhaltebereitschaft, wofür er von den Versammelten zustimmendes Kopfnicken erhielt. Etliche Wortmeldungen standen beim Programmpunkt „Wünsche und Anträge“ an. Hierbei wurde diskutiert und abgestimmt, welche Maßnahmen von Wichtigkeit seien und vorrangig der Behandlung bedürften. Auch vorgesehene Termin konnten eingehend erläutert werden.

Breiten Rahmen nahmen im Laufe des Abends die Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder ein. Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold und Silber wurden vergeben, und seitens der Gemeinde Lichtenau überreichte Bürgermeister Reißmann ein Weinpräsent. Geehrt wurden (auf dem Foto von links) Erwin Wöhrer für 40 Jahre aktiven Dienst, sowie Thomas Beß, Stefan Vogelhuber, Helmut Strondl, Hermann Volz, Gerd Vogel und Hans Schmidt für jeweils 25 Jahre aktiver Zugehörigkeit. Hermann Emmert, der auch 40 Jahre aktiven Dienst tut, war bei der offiziellen Ehrung nicht anwesend. Ihm werden zu gegebenem Zeitpunkt Ehrenzeichen und Präsent überreicht, hieß es von Seiten des Vorsitzenden Hans Laub.

Text + Foto: Klemens Hoppe

a FFW Schlauersbach-Kirschendorf JHV 2013 005

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