„Flutzeiten“ in der Stadtkirche

Dekan i.R. Helmut Müller lädt am 20. Oktober zur Uraufführung seines Musicals über den biblischen Noah ein

MERKENDORF

Genau auf den Tag nach der Darstellung des letzten Musicals des Feuchtwanger Dekans i.R. Helmut Müller findet am 20. Oktober 2019 in der Merkendorfer Stadtkirche die Aufführung seines neuesten Werkes statt. Im Unterschied zu letztem Jahr hat das neue Musical „Flutzeiten“ in der spätgotischen Stadtkirche Prämiere. Die Uraufführungen der bisherigen Werke des in Haundorf lebenden ehemaligen Dekans fanden jeweils bei den Bayerischen Kirchentagen auf dem Hesselberg statt. Nun soll es in dem von Helmut Müller selbst verfassten Musical um die Geschichte des biblischen Noah gehen. Die Idee dazu stammt von Chormitglied Willi Ortner aus Unterwurmbach, der von Beruf Zimmermann ist. „Denn dann kann ich für das Bühnenbild die Arche bauen“, soll Ortner vor gut einem Jahr nach der Aufführung des erfolgreichen Musicals „Maria aus Magdala“ gesagt haben. Dies kam Helmut Müller gelegen. „Denn schon immer fühlte ich mich von dieser biblischen Überlieferung besonders angesprochen und theologisch herausgefordert“, verriet der Dekan i.R. im Vorgespräch mit Habewind.

Bereits im Januar hatte Müller die ersten Lieder fertig geschrieben und konnten vom Chor geprobt werden. Bald waren auch die ersten Szenen soweit und damit nahm das Musical immer mehr an Gestalt an. Der Chor und auch die Solisten stammen überwiegend aus dem Dekanat Gunzenhausen. Die Band stellen Studenten der Hochschule für evangelische Kirchenmusik Bayreuth unter der Leitung von Alfred Hofmann. Regie führt Helmut Müller höchstpersönlich. Die Proben in der Merkendorfer Stadtkirche – wo auch unser Bild entstanden ist – gehen auf die Zielgerade. Große und kleine Darsteller fiebern dem Aufführungstag, dem 20. Oktober um 18 Uhr hin

entgegen. Die Besucher können sich auf eine mitreißende und spannende Reise in die Zeiten von Noah freuen und hautnah miterleben, wie der biblische Mann die Herausforderung annimmt, eine Arche zu bauen, um das Leben auf der Erde vor der großen Flut zu retten. Doch genaueres sei an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Die Schirmherrschaft übernahm übrigens Gunzenhausens Dekan Klaus Mendel.

Text + Foto: Daniel Ammon

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