Gelungene Wirtshaus-Kärwa im Dietenhofener Ortsteil Ebersdorf

EBERSDORF (Eig. Ber.)

Mit Ausnahme eines durchwachsenen Sonntagnachmittags war das Wetter überragend. Das vor etwas mehr als 15 Jahren eingeführte „Ausgraben“ der Kirchweih erfolgte bereits am Mittwochabend durch die Ortsburschen. Das Schlachtschüsselessen am Donnerstag fiel dieses Jahr aus familiären Gründen aus. Am Freitag wurde durchgestartet und die Wirtsfamilien Helmreich/Kuch überzeugten mit der gewohnt hohen Qualität und Kunst der fränkischen Küche und lockten somit zahlreiche Schlemmer in den 153-Einwohnerort. Am Samstagnnachmittag erfolgte nach dem „Einzug“ der beiden Kirchweihbäume mit musikalischer Begleitung des 1. Europamusikzuges Dietenhofen und dem Aufstellen des Kinderbaumes die „offizielle Eröffnung“ mit Bieranstich durch die Ebersdorfer Gemeinderätin und 3. Bürgermeisterin Emmi Hein. Mit nur einem Schlag war angezapft. Nach ein paar Worten zur sehr gut funktionierenden Dorfgemeinschaft und über die Tradition sprach auch der ehem. 1. Vorsitzende des Stammtisches Günter Pörsch über die Gemeinschaft und die Tatsache, dass in der langen Zeit, in der in Ebersdorf bereits ein Baum aufgestellt wird, zum Glück noch nie etwas passierte und dies auch noch lange so bleiben soll. Beim Aufrichten des großen Baumes lief dann auch wieder alles wie am Schnürchen. Wer nach dem Baumaufstellen noch Kraft hatte, konnte sich im Anschluss beim Baumstammwettsägen auslassen. Am Sonntag wurde Fußball gespielt, diesmal in einem überschaubaren Rahmen, Jung gegen Alt. Mit regem Kerwatreiben am Restsonntag und Montag fand die „Wirtshaus“-Kirchweih ihren gewohnten Ausklang. Mit einem höheren Anteil an „Unter-18-jährigen“ im Verhältnis zu den „Über-60-jährigen“ wird Ebersdorf auch weiterhin die Traditionen fortleben lassen können.

Text: Stefan Blank / Fotos: Monika Scheiderer

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