Generationenspiel im Caritas Altenheim St. Stilla

HEILSBRONN (Eig. Ber.)

Nach der Geschichtswissenschaft werden rund 30 Jahre für eine Generation gerechnet. Jede Generation hat ihre Ideen (Fortschritt von der Mechanik zur Automatik, Computerzeitalter) und Probleme (Not- und Wohlstandszeiten). So ist jeder Generationenwechsel mit Spannungen und Gegensätzen verbunden. Im Agrarzeitalter waren diese mitunter feindlichen Unterschiede nicht so stark ausgeprägt (in der Regel lebten drei Generationen unter einem Dach), im Vergleich zum gegenwärtigen Industriezeitalter (frühes Abnabeln der nächsten Generation von den Eltern, denn der Arbeitsplatz bestimmt den Wohnort). Aus diesem Grunde ist es notwendig, die Generationen mit ihren Licht- und Schattenseiten frühzeitig im Verbund zusammen zu führen. Dieser Gedanke wurde von Schwester Irene aufgegriffen und verwirklicht. Mit Beginn des Jahres 2013 fand sie als Gesprächspartner die Realschule Heilsbronn, die unter der  Führung einer Lehrkraft nun Mädchen und Jungen nach St. Stilla schickte.

Ziel dieser Aktion war einerseits das Leben der vierten bzw. dritten Generation, andererseits das Entwickeln und den geistigen Hintergrund der Jugend kennen zu lernen. Vom Abholen, verbunden mit Gesprächen, bis zum eigentlichen Spiel wurde das Zusammensein, das Geben und Nehmen, das Für- und Miteinander sichtbar. Gegen Ende wurden das Vertrauen und die Achtung durch das Spiel gefördert. Von einem Wettbewerb wie beim Sport war nichts zu spüren. Die gegenseitige Anerkennung stand als Zielpunkt. So hat Schwester Irene die Bewohner zu einer anderen Atmosphäre bzw. zu einem neuen Urteil gegen über der Jugend geführt. Das geplante Ziel wurde erreicht. Es war eine sehr schöne Zeit!

Foto: Privat

Ein Beitrag unseres Bewohners Rudolf Höhn

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