„Münsterstadt Heilsbronn“ der S-Bahn-Linie S4 mit Sekt begossen
HEILSBRONN
Seit dem 17. Mai fährt ein Zug vom Typ „Talent 2“ der S-Bahn-Linie S4 zwischen Ansbach und Nürnberg, der einen besonderen Namen trägt: „Münsterstadt Heilsbronn“. Heilsbronns 1. Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer bezeichnete den Zug als rollenden Botschafter und versicherte während der offiziellen Taufzeremonie, dass die Stadt Heilsbronn von Herzen gerne die Patenschaft übernommen habe. Gleich zu Beginn der Gewerbeschau in der Innenstadt traf sich zur Mittagszeit der Verantwortliche der S-Bahn Nürnberg, Teilnetzmanager Marco Schimmich, mit Bürgermeister Pfeiffer, seinem Stellvertreter Carl-Heinz Zischler, Landrat Dr. Jürgen Ludwig und dem Landtagsabgeordneten Jürgen Ströbel. Musikalisch umrahmt wurde die Zugtaufe stilecht von der Stadtkapelle Heilsbronn. Die Sektgläser waren gut gefüllt und der prickelnde Inhalt landete schwungvoll zur Taufe an einem Fenster des Elektrotriebzugs. Nicht nur von außen ist der Triebwagen mit dem Stadtwappen gekennzeichnet, auch innen sind interessante Hinweise zu Heilsbronns Sehenswürdigkeiten zu finden, wie es sich für einen regionalen Botschafter eben gehört. Seit Dezember 2010 fahren die S-Bahn-Züge der Linie S4 die Station Heilsbronn an, täglich nutzen rund 2800 Fahrgäste den Haltepunkt der Münsterstadt. Die Triebwägen vom Typ Talent sorgen seit 2013 für mehr Komfort und Pünktlichkeit im Reiseverkehr. Marco Schimmich informierte die Zugpaten über technische Details der „Talent-Züge“, die Barrierefreiheit und über die bis zu 40 Lokführer, die auf der Strecke täglich im Einsatz sind. Im Jahr 2017 soll die S-Bahn bis nach Dombühl verlängert werden, freute sich Ansbachs Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Er bezeichnete den Bahnanschluss als einen der wichtigsten Standortfaktoren und assistierte gerne bei der äußerst synchron durchgeführten Sektdusche.
K W / Foto: Harald Schneider
