Grenzenloser Spaß beim „Spiel ohne Grenzen“

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Bereits zum zweiten Mal haben Mitglieder des TSC Neuendettelsau ein Spiel ohne Grenzen als „Spaßolympiade“ durchgeführt. Ziel war es durch sportliche Bewegung Spaß zu haben, Brücken zu bauen und Gemeinschaft zu erleben.

Die Idee von Daniela Beyerlein, Herbert Wedel und Matthias Dietrich war, die Zusammensetzung der Teams dem Zufall zu überlassen. Nachdem sich die mehr als 50 Teilnehmenden der Größe nach aufgestellt hatten, wurden sie mit Buchstaben gekennzeichnet und in neun Gruppen eingeteilt. So spielten Jung und Alt in gemischten Teams aus Geflüchteten aus der Ukraine und Afghanistan, Menschen mit Behinderung sowie Alteingesessenen „grenzenlos“ zusammen.

Unterstützt wurden die Organisatoren von zahlreichen Ehrenamtlichen als Schiedsrichter an den neun Stationen. Durch das Programm führte Steffen Raum. Zahlreiche Eltern und weitere Zuschauer unterstützten die Spielerinnen und Spieler mit Applaus. Von „Bücher auf Händen tragen“ bis zu „Tennisbälle mit einmal Aufhüpfen in eine Bananenkiste werfen“ gab es viele spannende und lustige Stationen. „Es war schön zu sehen, wie sich die unterschiedlichen Gruppenmitglieder, die sich vorher nicht kannten, spontan unterstützt und angefeuert haben“, war das Resümee von Manfred Riedel. Sowohl die Teilnehmenden als auch die Schiedsrichter und Organisatoren hatten viel Spaß, so der Leiter des “Unterstützungskreises Sicherer Hafen“.

„Wir haben uns vorab bei der Planung der Spiele gar nicht so viele Gedanken über Inklusion und Integration gemacht“, erzählte Matthias Dietrich. „Das ist uns schon in Fleisch und Blut übergegangen. Wenn alle Spaß haben, läuft das wie von selbst.“ Und der Spaß und das Miteinander standen die ganzen Spiele über im Vordergrund: „Wir wollten, dass während der großen Ferien, in denen kein Schulsport und kein Vereinssport stattfinden, in Neuendettelsau etwas geboten ist“, so Herbert Wedel. „Es gibt in dieser Zeit weniger Beschäftigung und weniger Begegnungsmöglichkeiten – für die Schüler, für die Geflüchteten und für die Menschen mit Behinderung. Das ist die perfekte Gelegenheit für alle, um aus der eigenen Bude raus- und unter Leute zu kommen.“

Am Schluss gab es nur Gewinner. Insbesondere die Kinder freuten sich über ihre Platzierung und die kleinen Sachgeschenke. Besonders stolz waren sie auch auf die von der Gemeinde spendierten Medaillen. Bis die Sachpreise verteilt waren, lieferten sich die Kinder zur Abkühlung noch eine „grenzenlose“ Wasserschlacht aus den Resten der Station „Eimer mit Wasserschwamm füllen“. Manfred Riedel bedankte sich bei den Organisatoren und Helfern für das rundum gelungene Spiel ohne Grenzen. Es wird ganz sicher nicht das letzte gewesen sein…

Text: Julia Stahl / Fotos: Bilder: Manfred Riedel

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