„Grüner Gockel“ für Kirchengemeinde St. Peter

Urkunde für umweltgerechtes Handeln

PETERSAURACH

„Die Kirchengemeinde St. Peter in Petersaurach hat zur kontinuierlichen Verbesserung ihrer Umweltleistungen das geprüfte kirchliche Umweltmanagementsystem „Grüner Gockel“ eingeführt. Zur Dokumentation hat sie einen Umweltbericht veröffentlicht. Sie ist berechtigt, das Zeichen „Grüner Gockel“ zu verwenden.“ So steht es auf der Urkunde, die von Oberkirchenrat Dr. Hans-Peter Hübner und Bernd Brinkmann von der Arbeitsstelle Grüner Gockel unterzeichnet wurde. Die Zertifizierungsplakette, die das bestätigt, wurde kürzlich enthüllt. Sie befindet sich gut sichtbar an der Hauswand beim Treppenaufgang zum Gemeindezentrum und weist darauf hin, dass in dieser Kirchengemeinde kirchliches Umweltmanagement groß geschrieben wird. Zur Enthüllung der Plakette waren neben der Pfarrerin von St. Peter, Inge Kamm, auch Bürgermeister Lutz Egerer und der Umweltauditor Andreas Lingmann – passend zum Thema des Tages als grüner Gockel verkleidet – sowie der Umweltbeauftragte Peter Weimer neben dem gesamten Umweltteam anwesend.

In ihrem Grußwort bezog sich Pfarrerin Kamm auf die bisherige dreijährige Zusammenarbeit des 10-köpfigen Teams mit Blick auf den Schutz der Umwelt. Sie sieht, wie sie sagte, in dieser Aufgabenstellung etwas ganz Besonderes, weil in diesem Zusammenhang nicht nur an das eigene Wohlergehen in Hinsicht eines gelebten Umweltschutzes sondern auch an das Wohl der Kinder und Kindeskinder gedacht werde. Die Kirchengemeinde von Petersaurach sei demnach die erste Gemeinde im Dekanat Windsbach, die mit einer Zertifizierungsplakette ausgezeichnet wurde. In der eigens herausgegebenen Umwelterklärung der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Petersaurach ist ausführlich und übersichtlich eine Umweltbestandsaufnahme nachzulesen, gefolgt vom Wärmeenergieverbrauch in KWh pro Jahr, aufgeschlüsselt in die Jahre 2014, 2015 und 2016.

Bürgermeister Egerer sprach seine Glückwünsche zu diesem Ergebnis aus. Er bezeichnete das Bisherige als einen Weg zum Ziel und wünschte sich, dass Millionen von Menschen den Weg des Umweltschutzes einschlagen mögen. Ebenso sei es wichtig, so der Rathauschef, Vorbild für zuhause zu sein, um der Umwelt mit ihrer schönen und liebenswerten Natur eine saubere und nachhaltige Zukunft bieten zu können. Zum Wohle aller Menschen auf unserem Planeten. Pfarrerin Kamm übermittelte noch Grüße und Glückwünsche von Dekan Klaus Schlicker, der infolge einer anderen Veranstaltung sein Kommen absagen musste. Als weitere Ziele nannte das Umweltteam das Einsparen in den Bereichen Energie, Strom, Heizung in den kirchlichen Einrichtungen, wie Kindergarten und Kirchen. Des Weiteren steht auf dem Programm eine nachhaltige Verringerung des „ökologischen Fußabdrucks“ innerhalb der Kirchengemeinde auf allen betroffenen Themen-Gebieten, wie Energie, Dämmung, Abfall, Ernährung, Fairtrade und Mobilität. Als wichtig wird ferner dargestellt, dass das Informations- und Wissens-Portal für Gemeindemitglieder allerlei Umwelt-Themen beinhaltet. Schließlich folgte noch der Wunsch nach Mitarbeit und Vorschlägen aus den Reihen der Gemeindemitglieder über das Internet oder das Umweltteam. Kontaktadressen hierfür sind Peter.Weimer@petersaurach-evangelisch.de oder andreaslingmann@web.de.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

 

Von links: Anita Bauer, Claudia Lehner-Sepp, Günther Kamm, Harald Trenner, Pfarrerin Inge Kamm, Andreas Lingmann, Peter Weimer, Bürgermeister Lutz Egerer, Klaus Witzig, Friedrich Kramer und Doris Kramer.

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