Kirchliches Umweltmanagement gestartet
PETERSAURACH
Umweltmanagement ist eine Möglichkeit, Umwelt- und Klimaschutz konsequent zu planen und in der eigenen Gemeinde oder Einrichtung umzusetzen. Der „Grüne Gockel“ ist speziell für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen entwickelt. Er erfüllt aber zugleich die Standards des europäischen Öko-Audits EMAS III (Eco Management and Audit Scheme). Erfahrungen aus „Grünen-Gockel-Gemeinden“ zeigen: Der Ressourcenverbrauch kann ohne große Ausgaben dauerhaft um 10 bis 20 % gesenkt werden, das Umweltmanagement hilft, Investitionen für die Zukunft zu planen.
Kirchenrat Dr. Wolfgang Schürger, Landeskirchlicher Beauftragter für Umwelt- und Klimaverantwortung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, schrieb dies im Flyer „Schöpfung bewahren – Kosten senken – Verantwortung übernehmen – „Kirchliches Umweltmanagement – Der grüne Gockel“. Nun ist der „Grüne Gockel“, das Wappentier des Kirchlichen Umweltmanagements, auch in der Kirchengemeinde von St. Peter in Petersaurach gelandet. Ehrenamtliche Mitarbeitende engagieren sich für einen achtsamen Umgang mit unserer Mitwelt. Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen, die mit dem „Grünen Gockel“ zertifiziert sind, wollen ihre Umweltbilanz stetig verbessern. In Petersaurach sind neben dem Umweltteam die Kontaktpersonen Peter Weimer aus Petersaurach und Andreas Lingmann aus Wicklesgreuth erste Adressen. Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung im Gemeindezentrum von St. Peter standen Grußworte auf dem Programm. Von der evangelischen Landeskirche war der Auditor, Diakonie-Energieberater Siegfried Fuchs, gekommen, und von der katholischen Kirche der Umweltbeauftragte der Erzdiözese Bamberg, Klaus Schwaab. Letzterer gab einen Einblick in die Arbeit des Umweltmanagements der Kirchen, und nannte den Heiligen Franziskus einen „Umweltapostel“. Weitere Information zum Thema „Grüner Gockel“ unter: www.petersaurach-evangelisch.de.
Text + Foto: Klemens Hoppe
