Grundschüler aus Windsbach rockten durchs Weltall – „Leben im All“ – eine Reise durch die Galaxie

WINDSBACH – „Hier ist ja gar nichts los – ziemlich öde im Universum“, beschwerten sich die vorlauten Sternschnuppen im Musical „Leben im All“. Eine rockige Reise durch die Galaxie – ein Musical – nicht nur für Kinder – von Gerhard A. Meyer. Dass auf der Bühne der Stadthalle in Windsbach nichts los war, konnte man wirklich nicht behaupten. Schülerinnen und Schüler, vorwiegend der dritten und vierten Jahrgangsstufen, hatten unter der Leitung von Lehrer Reiner Link ein Musik- und Theater-Ereignis einstudiert, das von den begeisterten Zuschauern mit tosendem Applaus und Beifallsrufen bejubelt wurde.

Diese musikalische Reise durch die Galaxie stellte dabei einen unumstrittenen Höhepunkt dar. Die kosmische, zuweilen auch berührende Geschichte um Sternschnuppen, Planeten, Kometen und das Schwarze Loch trugen die Beteiligten in einer Mischung aus Theater, Choreografie, Chor- und Sologesang musikalisch überzeugend und mit großer Begeisterung vor.

Das Leben im All ist für die Bewohner wirklich sehr aufregend. Die schöne Venus verlässt den coolen Saturn zugunsten des explosiven und dennoch schüchternen Mars, die Sonne jammert über die Hitze und der Weltraumbote Komet XXL nervt alle mit seinen immer gleichen Sprüchen. Das wäre jedoch alles gut auszuhalten, wäre da nicht das große Schwarze Loch, das alle anderen zu verschlingen drohte. Als es aber Pluto eine zauberhafte Kristallkugel stiehlt, tun sich all die Himmelskörper zusammen und schmieden einen Plan, um das gierige und gemeine Schwarze Loch endgültig zu überlisten. Dabei kommt es dann auch schon einmal vor, dass der Mars vor lauter Aufregung einen Vulkanausbruch erleben muss oder Frau Venus sich vor dem Kampf drücken will und lieber Sternenstaub wischen geht. Am Ende wird aber alles gut. Das Schwarze Loch wird nett und freundlich und für die armen kleinen Wesen – auch Menschen genannt – die in 2 Milliarden Jahren einmal die Erde bevölkern werden, malen alle wunderschöne Sternbilder an den Himmel.

15 rockige Songs bildeten den Programmablauf. Farbige und ideenreiche Kostüme, ein buntes Bühnenbild und ein „Weltraumchor“, der seinem Namen alle Ehre machte, ließen erkennen, dass alle Beteiligten mit Leib und Seele dieses Musical im wahrsten Sinn des Wortes auslebten. Beleuchtung, Bühnenassistenz, Bühnenbild und Masken, Einstudierung und Choreografie, Tontechnik und Gesamtleitung zeigten vorbildliche Leistungen und ein äußerst bühnenreifes Zusammenspiel.

Nachdem langanhaltender Applaus verklungen war, dankte Rektorin Sandra Wißgott sowohl den jungen Akteuren als auch dem Team vor und hinter der Bühne für die musikalischen Darbietungen und hervorragenden technischen Leistungen. Namentlich nannte sie Reiner Link, der Tontechnik und Gesamtleitung übernommen hatte als auch Elena Holzheimer für Einstudierung und Choreografie. Beiden überreichte sie unter dem Beifall des Publikums je ein Präsent als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für diese großartige etwa einstündige Musical-Aufführung.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

a Windsbach Leben im All - Schulaufführung 017

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online

Schreibe einen Kommentar