Häuserprämierung durch Heimatverein und Stadt Merkendorf beim Altstadtfest

Renovierte Schmuckstücke im Stadtgebiet ausgezeichnet

MERKENDORF

Im Rahmen des Altstadtfestes zeichnete der Heimatverein mit der Stadt Merkendorf nach 2011 zum zweiten Mal renovierte Bauwerke aus. Bei der Auswahl der Gebäude achtete die Jury die auf Richtlinien der Städtebauförderung, die sichtbare Veränderung der Häuser zu vor der Maßnahme, auf eine deutliche Verschönerung und den Abschluss der Renovierung. Nach Ablauf von 10 Jahren könnten Bauwerke erneut prämiert werden, sagte Bürgermeister Hans Popp. Die Jury bestand aus dem Vorstand des Heimatvereins mit Hermann Brunner, Berta Lenz und Luise Schübel.

Eine Urkunde, ein Foto des prämierten Gebäudes und einen Verzehrgutschein erhielten die Besitzer der prämierten Gebäude. Bürgermeister Popp, der auch Vorsitzender des Heimatvereins ist und der stellvertretende Vorsitzende Werner Wiedmann zeichneten insgesamt 18 Maßnahmen aus. Darunter fielen zwei, die 2011 „aus unerklärlichen Gründen“ nicht berücksichtigt wurden. Dies sind die Anwesen von Elsa Krug in Willendorf 5, das als Schülerwohnung genutzt wird und von Stefan Seitzinger in Großbreitenbronn 9. Folgende nach 2011 durchgeführten und abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen prämierten der Heimatverein und die Stadt: Das Anwesen von Georg Barth in der Adlerstraße 12 „ist ein echter Blickfang“, sagte Werner Wiedmann. Das „sehr ortsbildprägende Anwesen“ (Wiedmann) von Robert Beyser in Hirschlach 10 erhielt ebenso einen Preis. Herrmann und Gerda Brückmanns Anwesen in Bammersdorf 10 erachtete die Jury als „Bereicherung des Ortsbildes“,  sagte Wiedmann. Das Baderhaus in der Hauptstraße 26 wurde von den Eigentümern Andreas und Claus Engelhardt wieder zu einem Schmuckstück in der Altstadt saniert und von den Juroren ebenso mit einer Auszeichnung bedacht. Das ehemalige Schulhaus in Hirschlach 18 renovierten die Besitzer Silke und Urs Fischer und bauten es zu Wohnzwecken um. Das Haus von Ulrike Frank in der Schulstraße 20 wurde aufwendig renoviert und das Fachwerk am Südgiebel erhalten. Es grenzt direkt an die Stadtmauer. Die Auszeichnung des Gebäudes von Petra und Gerhard Gereth in der Ringstraße 4 erfolgte für die „gelungene Gestaltung des Gesamtanwesens“, so Werner Wiedmann. In der Hauptstraße 40 steht das Anwesen von Friedrich Hafenrichter. Das Gesamtensemble mit Hausfassade, neuer Gartenmauer mit Eisenzaun hatten dabei die Juroren im Blick. „Ein echter Hingucker ist das aufwendig gestaltete schmiedeeiserne Firmenschild“, sagte Wiedmann bei der Häuserprämierung. Roland Högers stattliches Giebelhaus an der Kreisstraße, das „ortsbildprägend“ sei und in Hirschlach 6 zu finden ist, erhielt auch eine Auszeichnung. Am westlichen Ortsteingang von Merkendorf an der Bundesstraße 13 erhielt die stattliche Fachwerkscheune eine Runderneuerung. Sie gehört Roland Lenz, der die Auszeichnung entgegennahm. Die frühere Scheune von Barbara und Werner Mahli in der Ringstraße 8 war der Jury eine Prämierung wert. Die Besitzer funktionierten sie zu einem Wohnraum um. Die „mutige Farbgestaltung“ und die komplette Renovierung des Wohnhauses von Hans Philipp-Eckert in Willendorf 3 bedachten die Stadt und der Heimatverein mit einer Auszeichnung. Eine Ehrung erhielten Herwig und Patricia Rubin „für die neue Gartenmauer mit Eisenzaun, die sich in Verbindung mit dem Wohnhaus in der Schulstraße 18 harmonisch in das Ortsbild einfügt und dadurch eine Auszeichnung verdient hat“, begründete Wiedmann die Entscheidung der Jury. Die Erweiterung ihres Wohnhauses in Dürrnhof 6 bescherte Irmgard Schaller eine Auszeichnung, „Zudem sind Sprossenfenster und Dacherker eine Bereicherung für das Ortsbild von Dürrnhof“, sagte Werner Wiedmann. Das ehemalige landwirtschaftliche Anwesen von Jürgen Schmidt in Neuses 8 erhielt durch die mustergültige Sanierung eine Auszeichnung. Hier ist auch die Umnutzung in Schülerwohnungen erfolgt.

Das stattliche Giebelhaus wurde durch Karl Weick mit einer neuen Fassadengestaltung versehen und ist „ortsbildprägend“, erklärte Werner Wiedmann. Es steht in Hirschlach 20. Es wird in den kommenden Jahren wieder eine solche Häuserprämierung geben, kündigte der Rathauschef an.

Text + Foto: Daniel Ammon

 

a Gruppenbild Häuserprämierung Merkendorf 2016Die Geehrten stellten sich zusammen mit Bürgermeister und Vorsitzendem des Heimatvereins Hans Popp (5. v. r.) und seinem Stellvertreter Werner Wiedmann (r. außen) dem Fotografen.

 

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