Motorradgottesdienst der Diakonie Neuendettelsau

„Du siehst mich“

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Am Sonntagnachmittag trafen sich die Biker zu ihrem alljährlichen Motorradgottesdienst (MoGo). Knapp 100 Motorräder säumten den Straßenrand der Wilhelm-Löhe-Straße vor St. Laurentius. Der 13. MoGo stand unter dem Thema „Du siehst mich…“. Nach dem Glockengeläut und Kaffee startete die Band „Coram Publico“ mit rockigen Liedern. Zu Beginn las Pia Kahr, Referat Marketing und Kommunikation, den „Bikerpsalm“ vor: „So ziehe ich meine Runden, entfliehe dem Alltagstrott und weiß auf meinem Moped, geborgen mich in Gott.“ „Gott, der mich sieht“, nennt die biblische Frau Hagar (Magd von Abraham) Gott, nachdem er sie und ihren Sohn vor dem Verdursten rettete. So, wie ein Biker stets in seinem Außenspiegel nach seinem Hintermann sieht, so achtet und sieht uns Gott auch. Er verhindert nicht immer Unfälle oder Leid, aber er ist immer da. Wie der Vordermann bei einem Unfall den Gefallenen wieder aufrichtet, tröstet oder Hilfe holt, so steht uns auch Gott zur Seite. Darauf kann sich jeder verlassen, von Gott gesehen und wahrgenommen zu werden, so lautete die Botschaft des MoGo. Zum Ende hin wurde verstorbenen Motorradfahrern gedacht. Mit dem Aufheulen der Motorräder und dem Abschalten jedes Einzelnen wurde eine Gedenkminute eingeleitet. Die Kollekte ging an die Klinik Hallerwiese, um Spiele für krebskranke Kinder anzuschaffen. Sie wurde, Motorradfahrern angemessen, in einem Bikerschal und einem Helm entgegengenommen. Die Gäste genossen den Gottesdienst von ihren schattigen Bierbänken aus. Der Motorradfahrer mit der weitesten Anfahrt kam aus dem über 600 Kilometer entfernten Oldenburg. Auch einige Österreicher tourten bereits am Tag zuvor mit Rektor Dr. Mathias Hartmann durch Franken.

Foto: Diakonie Neuendettelsau

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Bild 1: Der alljährliche Gottesdienst verbindet Motorradfahren und Glauben.

Bild 2: Die Motorradfahrer brechen zur gemeinsamen Ausfahrt auf.

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