„Harmonia Vocalis“ sang im Luthersaal

Konzertreihe „Bunte Vielfalt“ eröffnet

NEUENDETTELSAU – Die Konzertreihe „Bunte Vielfalt“ in Neuendettelsau ist für alle Musikbegeisterte konzipiert, die ihrer Freude an Musik nachgehen möchten. Eingeladen hierzu waren alte und junge Menschen mit und ohne Einschränkungen. Betroffene, Angehörige und Interessierte erlebten für Momente im Luthersaal der Diakonie Neuendettelsau was verbindet und mitten im Leben hält. Sei es durch Erinnerungen, die die Musik und Lieder weckten oder durch das Gefühl des Miteinanders und Teilnehmens.

Sinngemäß ist es so auf einem Flyer zu lesen, der über diese Konzertreihe informiert. Den Anfang der neuen Reihe machte kürzlich die Gruppe „Harmonia Vocalis“. Das Konzert begann bereits um 16 Uhr und dauerte nur etwa eine Stunde, um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zeitlich zu ermöglichen. Etwa 300 Zuhörer nahmen im Luthersaal Platz – die Vorfreude auf das A-cappella-Quintett war nicht zu übersehen. Die fünf Sänger Wolfgang Hofbauer, Bernd Lang, Peter Eckart, Franz Rudolf und Thomas Fillep wussten mit ihrer Liederauswahl wahrlich zu begeistern und den musikalischen Geschmack der Gäste zu treffen.

Bevor sich die Zuhörer ganz dem Gesang und den humorvollen Einlagen widmen konnten, begrüßte zunächst Petra Bayer von der Fachabteilung „Dienste für Menschen im Alter“ die Gäste, und der Rektor der Diakonie, Dr. Mathias Hartmann, schloss sich ihren Ausführungen an. Dr. Hartmann sprach von einem vollen Erfolg hinsichtlich der Aktion „Bunte Vielfalt“. Er sah das Konzert auch als ein Dankeschön für Ehrenamtliche an, die schier unermüdlich Dienst am Nächsten leisten.

„Harmonia Vocalis“ – spaßhaft auch als „Kehlkopfartisten“ bezeichnet, präsentierten mit dem „Klarblauen Himmel“ und dem „Ännchen von Tharau“ Volkslieder in hochklassig musikalischer Kultur. Seit 30 Jahren sind diese Sänger, die sich aus früheren Zeiten im Windsbacher Knabenchor kennen, auf den Bühnen der Welt vertreten. Einfühlsam vorgetragen, und dann wieder mit „Stimmband-Saltos“ lebendig in Text und Ton, wechselten sie von Piano spontan zu Fortissimo. Mit „La Montanara“ fühlte man sich schier in die Bergwelt der Dolomiten versetzt – und später dann verkündeten die Fünf freudestrahlend ihrer Veronika, „dass der Lenz da ist.“ Ein Potpourri froher Laune und gekonnter Tonkunst versetzte die begeisterten Gäste in Wechselbäder der Gefühle. Lautstarker Beifall und Zugaberufe bewiesen überaus deutlich, dass dieses etwa einstündige Konzert die musikalischen Wünsche der Zuhörer voll und ganz erfüllte.

Nach derart viel Spaß, Humor und Liedbeiträgen ergriff schließlich noch der Leiter der Senioreneinrichtungen der Diakonie Neuendettelsau, Friedrich Rohm, das Wort. Er dankte den Künstlern für „dieses wunderschöne Konzert“. Auch den Helferinnen und Helfern, die im Vorfeld des Konzerts und auch ansonsten stets hilfreich zur Stelle sind, dankten die Verantwortlichen unter zustimmendem Beifall der Anwesenden.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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