Hitzige Bürgerversammlung für die Windsbacher Ortsteile Neuses/Wernsmühle

NEUSES

Unter dem Dach des Feuerwehrgerätehauses im Windsbacher Ortsteil Neuses fand Mitte Juni eine schweißtreibende Bürgerversammlung statt – 1. Bürgermeister Matthias Seitz arbeitete sich am heißesten Tag des Monats durch 26 Programmpunkte und informierte zu aktuellen Entwicklungen sowie geplanten Maßnahmen und Investitionen.

Beginnend mit der neuen Kita für fünf Gruppen in der Windsbacher Badstraße, die in nachhaltiger Bauweise voraussichtlich im Sommer 2023 fertiggestellt sein wird, ging Seitz auch auf die gelungene Sicherung des Mittelschulstandorts ein. Mit der Genehmigung für einen familienfreundlichen Dorf- und Spielplatz auf dem Gelände der ehemaligen Sparkasse in Veitsaurach konnte er einen positiven Zukunftsplan verkünden. Weitere Programmpunkte waren der Abwasserbereich, die Neubaugebiete und die Gewerbe- sowie Innenstadtentwicklung inkl. der Stadthalle.

Der abschließende Punkt 26 für Fragen und Anregungen war für die anwesenden Bürgerinnen und Bürger natürlich besonders interessant – sie stellten konkrete Fragen zu Alltagsproblemen in Neuses, Wernsmühle und Wernsbach. Bieber im Löschwasserbecken Hergersbach und im Wernsbach torpedieren den Hochwasserschutz, es besteht zudem die Gefahr, dass der Bahndamm unterspült wird. Auch die Hochwassersituation im Bereich der alten Markgrafenbrücke in Windsbach müsse neu bewertet werden, so Seitz. Sollte die Molkerei in Windsbach die Tore schließen, sei mit einem Anstieg der Abwasserkosten zu rechnen, antwortete Seitz auf die Frage besorgter Bürger. Eine weitere wichtige Antwort: Wenn die Stadt Tiefbaumaßnahmen durchführt, werden gleich Leerrohre für Strom und Glasfaser mit verlegt. So muss die Straße nicht nochmal aufgerissen werden. Bürger von Wernsmühle und Wernsbach monierten das massive Verkehrsaufkommen durch die Bauschuttdeponie, es seien auch bereits 1cm breite Risse in der Fahrbahn aufgefallen. Zum Schutz der Fußgänger und Radfahrer sollen nun sogenannte „Boller“ montiert werden.

Auf die Frage nach dem Hergersbacher Gewerbegebiet gab der Bürgermeister zur Antwort, dass noch etwas Geduld nötig sein wird. Die Stadt Windsbach hat bis jetzt 250.000m² zur Verfügung, anschließend wird die Baufähigkeit hergestellt. Erst dann beginnt die Suche nach Unternehmen, die zu Windsbach passen.

Text : Haberzettl

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