ANSBACH / Windsbach(Eig. Ber.)
Über Nachschub an frischen Früchten dürfen sich in absehbarer Zeit Schülerinnen und Schüler an einigen Schulen des Landkreises Ansbach freuen. Unter anderem Birn- und Apfelbäume, Kornelkirsche, Johannis- und Himbeersträucher hat Kreisgartenfachberater Roger Rehn Ende 2023 in den Gärten der Schulen neu angepflanzt.
Finanziert wurde die Pflanzaktion über einen Honigverkauf am Landratsamt Ansbach. Nachdem im Jahr 2022 das Bayerische Honigfest in Triesdorf stattgefunden hatte, übergab Norbert Hauer, Kreisvorsitzender des Landesverbands Bayerischer Imker, über 100 Honiggläser dem Landratsamt Ansbach, wo diese den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angeboten wurden. Die kauften und spendeten so fleißig, dass am Ende über 700 Euro zusammenkamen. Damit das Geld am Ende auch wieder den Bienen zu Gute kommt, achtete Roger Rehn beim Kauf der Pflanzen vor allem auf deren Nektar- und Pollenreichtum.
„Beim Bayerischen Honigfest reichen traditionell Imker aus ganz Bayern ihre Honige zur Prämierung ein. Die Honige, die danach nicht abgeholt werden, verbleiben dann beim Kreisverband, der das Honigfest ausgerichtet hat. Nachdem es sich um sehr hochwertige Erzeugnisse handelt, entstand die Idee, die Honige für einen guten Zweck zu verwenden, damit es dem Landkreis und der Natur zugutekommt“, erklärt Norbert Hauer.
Landrat Dr. Jürgen Ludwig freut sich, dass die Honige am Landratsamt Ansbach in kurzer Zeit ausverkauft waren. Das zeige Wertschätzung für die Arbeit der Imker in Bayern. Die gepflanzten Bäume und Sträucher verschönerten nun auch die Gärten der Schulen. Im Einzelnen wurden an der Wirtschaftsschule Dinkelsbühl, der Johann-Georg-von-Soldner-Realschule Feuchtwangen, der Realschule Herrieden, der Oskar-von-Miller-Realschule Rothenburg, der Staatlichen Berufsschule Rothenburg und dem Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium Windsbach Bäume und Sträucher neu eingepflanzt.
Foto: Landratsamt Ansbach / Fabian Hähnlein
Unter der Schneedecke war der Boden im Garten der Oskar-von-Miller-Realschule Rothenburg noch weich genug, um neue Pflanzen einzusetzen. Vor Ort waren (von links) Imker-Kreisvorsitzender Norbert Hauer, Schulleiter Alexander Müller, Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Kreisgartenfachberater Roger Rehn.
