Inklusives Bambini-Fußballturnier

Begeisterung am sportlichen Wettbewerb verbindet

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Durch die Faszination am Fußball Grenzen überwinden – im zweiten Inklusiven Bambini-Fußballturnier stand dieser Grundgedanke ganz im Fokus. In einem sportlichen Wettbewerb konnten sich die Teilnehmer auf dem städtischen Sportgelände in Heilsbronn untereinander spielerisch messen. Die Faszination am Fußball verbindet – das bekamen auch die Teilnehmer des zweiten Inklusiven Bambini-Fußballturniers in Heilsbronn zu spüren. Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FZgE) in Mittelfranken sowie Grundschulen des Schulamtbezirkes Ansbach Stadt und Land nahmen an dem inklusiven Fußballturnier teil. Neun Schulen aus Bruckberg, Neuendettelsau, Fürth, Weißenburg, Petersaurach, Großhaslach, Dinkelsbühl, Bürglein und Nürnberg waren mit insgesamt 18 Mannschaften beim Turnier vertreten. Die Grundschulen aus Dinkelsbühl, Großhaslach und Bürglein sowie die Dr. Isaak und Clara Hallemann Schule in Fürth konnten in ihren Leistungsklassen jeweils den ersten Platz für sich entscheiden. Die zwei Mannschaften des Sonderpädagogischen Förderzentrums Neuendettelsau (SFZ) belegten in ihren Leistungsklassen jeweils den zweiten und dritten Rang, die zwei Bruckberger Teams den dritten und vierten. Das von der Grundschule Heilsbronn und dem Förderzentrum St. Martin in Bruckberg in Kooperation mit den Special Olympics, dem Bayerischen Fußballverband und den Bruckberger Heimen der Diakonie Neuendettelsau organisierte Fußballturnier sorgte bei seiner Premiere im letzten Schuljahr für großes Aufsehen, sodass neben Heilsbronn auch in Nürnberg und der Oberpfalz Turniere nach diesem Vorbild stattfinden werden. Im Vordergrund des sportlichen Wettbewerbs steht die Faszination des Fußballs, die sich besonders auf die jungen Schüler auswirkt. Jedem Schüler soll es ermöglicht werden, sich im sportlichen Wettbewerb spielerisch zu messen. Besonders freuten sich die Organisatoren über die Teilnahme der Grundschulen. Ganz im Sinne der Inklusion sollten durch die gemeinsamen Sporterlebnisse  die Grenzen der unterschiedlichen Schulsysteme überwunden werden. Um den Wettbewerb möglichst spannend und fair zu gestalten, wurde das Turnier nach dem sogenannten „Schweizer System“ durchgeführt. Dabei werden in Klassifizierungsspielen zunächst leistungsgleiche Mannschaften in Gruppen eingeteilt, die anschließend in Finalspielen die ersten vier Rangplätze für sich entscheiden. So können die oft großen Leistungsunterschiede in einem inklusiven Turnier aufgefangen werden.

Fotos: Privat

 

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Das Bruckberger Team St. Martin trat in den Klassifizierungsspielen gegen eines der Teams aus Bürglein an.

 

 

 

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