Internationale Begegnung zum Wohl der Stadt

HEILSBRONN

Sie kommen diesmal aus Spanien und Taiwan, aus Russland, Algerien, der Türkei, der Ukraine oder Neuseeland. Bereits zum zehnten Mal treffen sich heuer junge Menschen zwischen 18 und 20 Jahren aus aller Welt in der Münsterstadt, um zwei Wochen lang ehrenamtlich zu arbeiten. „Internationale Begegnung im Gemeinschaftsdienst“ heißt die dahinter stehende Organisation mit Sitz in Stuttgart. Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer begrüßt die Gäste auf englisch und deutsch und bedankt sich im Namen des Stadtrats für die Bereitschaft, in Heilsbronn ehrenamtlich etwas für die Bürgerinnen und Bürger zu tun. Die Stadt ihrerseits stellt mit dem Jugendzentrum die Unterkunft, in dem die Gruppe sich selbst versorgt. Organisator der Begegnung ist von Beginn an Wolfgang Nölp (4. v. li.) vom städtischen Bauamt. Es gibt eine Stadt- und Klosterführung,  und das Freibad steht den jungen Leuten nach getaner Arbeit kostenlos zur Verfügung.  In diesem Jahr wird der Bewegungsparcours oder Vitaparcours am Eichenhain geputzt und auf Vordermann gebracht. Fachkundige Anleitung und die notwendigen Gerätschaften erhalten die jungen Frauen und Männer von Michael Kohler (2. v. re.) vom Bauhof der Stadt, der immer dabei ist.  Im Kindergarten Peter Pan sollen noch ein Hochbeet angelegt und am Philosophenweg Kräuter und Duftgräser gepflanzt werden. Die meisten Teilnehmer studieren in ihren Heimatländern und nutzen die Semesterferien für dieses  Abenteuer der besonderen Art. Auch zwei deutsche Teilnehmerinnen sind dabei. Eine davon ist Sara Weilandt (24, vordere Reihe Mitte) aus Hannover, die mit Patrick Huang (27) aus Neuseeland (links dahinter) als sogenannte Campleader der insgesamt elfköpfigen Gruppe fungiert. Die beiden arbeiten genau wie alle anderen, sind darüber hinaus zuständig für Organisatorisches und auch dafür, dass die Gruppe zusammenwächst und eventuelle Probleme gut gelöst werden können. Nach dem offiziellen Vorstellungstermin im Rathaus mit leckerem Büffet geht es dann erst einmal zurück in die Unterkunft, um gemeinsam den Abend zu gestalten, bevor am nächsten Morgen um 8.00 Uhr wieder die Arbeit im Wald beginnt. Informationen zu den internationalen Workcamps – die IBG wird unter anderem vom Familienministerium und von der EU unterstützt –  gibt es unter www.ibg-workcamps.org/

Text + Foto: Susanne Hassen

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