Jesu Geburt in fränkischer Mundart

Merkendorfer Volksmusikanten und Volkssänger wirkten mit

MERKENDORF

Nach der „Fränggischen Weihnachd“ von Karl-Heinz Röhlin am 4. Advent fand am Sonntag nach Weihnachten erneut ein fränkisches Highlight in der Stadtkirche zu Merkendorf statt. Der fränkische Mundartgottesdienst unter der Leitung von Lektor Hermann Brunner zog erneut Freunde der fränkischen Mundart an. Die Besucher hörten Textpassagen aus der Bibel, die von Jesu Geburt berichten. Los ging es mit dem ersten Kapitel des Johannesevangeliums. Die Erzählung von Jesu Darstellung durch Simeon und Hanna im Tempel aus dem Lukasevangelium schloss sich an.

In der ebenfalls auf fränkisch vorgetragenen Predigt von Hermann Brunner aus dem Buch des Propheten Jesaja im 49. Kapitel ging es um die Wiederherstellung des Staates Israel. Brunner zog Parallelen zum heutigen Umgang mit dem Thema Weihnachten feiern. Die Predigt war in drei Teile aufgeteilt. Dazwischen spielten die Merkendorfer Volksmusikanten um Frieda Hellein weihnachtliche Weisen, wie „Erfreue dich Himmel“, „Es wird scho glei dunkel“ oder „Weihnacht is erst, wenn du bei mir bist“. Ebenso wirkten die Merkendorfer Volkssänger um  Hermann Brunner mit fränkischen Weihnachtsliedern mit. So sangen sie „Oh Freude über Freude“, „Zu Bethlehem im Stalle“ oder „Öffnet euch ihr Himmelspforten“.

Die Gemeinde beteiligt sich mit Weihnachtsliedern aus dem Gesangbuch, begleitet von Christian Hübner an der Orgel. Brunner wurde bei den Lesungen in fränkischer Mundart von Marianne Brunner, Ruth Langner, Erwin Fleischner und Diakon Heinrich Förthner unterstützt. Die Initiative des Mundartgottesdienstes geht auf Hermann Brunner zurück. Der besondere Gottesdienst ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil im Jahreskalender der evangelischen Kirchengemeinde geworden.

Text + Fotos: Daniel Ammon

a Merkendorfer Volkssänger

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