Kartoffelanbau im Seniorenwohnen Wolframs-Eschenbach

WOLFRAMS-ESCHENBACH (Eig. Ber.)

Erstmalig in diesem Frühjahr wurden im hauseigenen Garten Kartoffeln angebaut. Im rückenschonenden Hochbeet errichteten die tatkräftigen Senioren fachgerechte Dämme und steckten die Mutterkartoffeln. Dabei taten die Bewohner ihr über lange Jahre erworbenes Fachwissen kund. Viele Senioren bauten zum Eigengebrauch Kartoffeln an. Mancher hatte mehr als ein Gartenbeet zu versorgen, so dass  eine Menge verkauft werden konnte.

Da kamen viele Erinnerungen an diese Arbeit hoch, die man mit dem sogenannten „Bauerngold“ hatte. Äcker bzw. Beete herrichten, Kartoffeln stecken, Unkraut hacken – und es gab bzw. gibt die Kartoffelkäfer! In früherer Zeit wurde noch kein Pflanzenschutzmittel eingesetzt, so mussten die gefräßigen Käfer von Hand abgeklaubt werden. Was für eine kräftezehrende Arbeit. Aber heuer hatten die „Freizeitbauern“ Glück. Die Anbaufläche war überschaubar und der Käfer war nicht in Sicht. Und so konnte man an einem schönen Herbsttag die Ernte „einfahren“. Viele kartoffelsuchende Hände wühlten erwartungsfroh in der frischen Erde und fanden reichlich „Erdäpfel“. Was macht man mit der frischen Ernte? Die „Kartoffelbauern“ und das Betreuungsteam besprachen die verschiedensten Verarbeitungsmöglichkeiten. Salat, Pommes, Salzkartoffeln usw. wurden vorgeschlagen. Zum Schluss entschied man sich für die „Chipsproduktion“.

Viele fleißige Hände schälten die Knollen und halfen dabei sie in leckere Chips zu verwandeln. Optisch und geschmacklich ein Genuss!

Foto: Heidi Jank

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