Horst Becker, Gründungsdirektor des landeskirchlichen Missionswerkes wurde 90 Jahre alt

Mission und Ökumene als Lebensaufgabe

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Pfarrer Horst Becker feierte am 29. Oktober seinen 90. Geburtstag. Der aus Hessen stammende Theologe wurde Gründungsdirektor, als die Neuendettelsauer Missionsarbeit im Jahr 1972 ein Teil der Arbeit der bayerischen Landeskirche wurde. Insgesamt 19 Jahre war Becker für die Geschicke des Missionswerks Bayern verantwortlich, bevor er 1991 in Ruhestand ging. Horst Becker hatte viele Jahre als Missionar in Tansania gearbeitet, war Oberkirchenrat für Weltmission in der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Hannover gewesen, bevor er nach Neuendettelsau kam. Unter seiner Führung weitete das landeskirchliche Werk neben den traditionellen Beziehungen seine Arbeit vor allem in den asiatischen Raum aus. Daraus entstand bis heute ein kirchliches Zentrum mit einem weitverzweigten Partnerschaftsnetz nach Afrika, Lateinamerika, Asien und in den pazifischen Raum. Für seine Verdienste um Mission und Ökumene wurde Horst Becker 2003 die Ehrendoktorwürde des Wartburg College im US-amerikanischen Waverly/Ohio verliehen. Nach seinem Ruhestand widmete sich der Theologe dem Aufbau des Löhe-Zeit-Museums in Neuendettelsau. Becker lebt mit seiner Frau in der mittelfränkischen Gemeinde und besucht nach wie vor Veranstaltungen des heutigen Partnerschaftszentrums Mission EineWelt.

Foto: Horst Becker DD / © Mission EineWelt

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