Kochen wie zu Omas Zeiten

WOLFRAMS-ESCHENBACH (Eig. Ber.)

„Kochen wie zu Omas Zeiten“ war Mitte April an der Grund- und Mittelschule anlässlich eines Gemeinschaftsprojektes zwischen dem Seniorenheim Wolframs-Eschenbach und der VK2 im Fach „Soziales“ angesagt. Passend dazu hatte Eva Zintl mit „Arpelplatzen“ auch ein Rezept aus der „guten alten Zeit“ herausgesucht: Man nehme Kartoffelteig, verarbeite ihn zu Fladen, röste diese auf einer heißen Platte („Heißer Stein“ oder Pizzaplatte; am besten eignen sich aber die Platten eines holzbefeuerten Gussherdes) und kredenze diese dann gerollt in einem Sud aus Zucker und Butter. Schnell stellte sich heraus dass das Gericht – so oder ähnlich – manchem unserer Gäste bekannt war, jedoch unter anderem Namen („Ebbirnbloodtz“). Da die „gute alte Zeit“ oftmals doch nicht so gut war wie ihr Name und Geld und Ressourcen knapp, bereitete die Köchin früher oft schmackhafte, sättigende Speisen aus nur wenigem Vorhandenen – in diesem Fall Kartoffeln, Butter und Zucker – zu. Nicht nur lukullisch, sondern in manch anderer Hinsicht war dieses Treffen ein voller Erfolg, Fortsetzung nicht ausgeschlossen. Und während man sich in geselliger Runde die hervorragenden „Arpelplatze“ schmecken ließ, machte man sich schon gemeinsam Gedanken darüber, was beim nächsten Treffen gereicht werden könnte: Favorit bislang ist ebenfalls eine Gericht aus „Omas Küche“: Panierter Blumenkohl.

Die Kochlehrerin Eva Zintl hilft ihrem Schüler Johannes mit dem Teig. Beide tragen dabei Gummihandschuhe um die Hygiene zu gewährleisten

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online