Kommunale Allianz Kernfranken stellte sich vor

Nach Kommunalwahlen fünf von acht Bürgermeistern neu im Gremium

SACHSEN bei ANSBACH

Die Kommunalwahlen im März 2020 hatten größere Veränderungen hinsichtlich der Mitglieder in der Kommunalen Allianz Kernfranken ergeben: Fünf der acht Bürgermeister Kernfrankens sind neu im Amt und auch der 1. Vorsitzende, Sachsens Bürgermeister Bernd Meyer, ist ein neues Gesicht im Gremium, das stets bestrebt ist, „in unserer Region Projekte ins Leben zu rufen, die den Menschen vor Ort als auch darüber hinaus zugutekommen“, meinte der Umsetzungsmanager Patrick Steger aus Windsbach. Im Rahmen eines Presse-Gesprächs sollten der breiten Öffentlichkeit die personell neuen Mitglieder vorgestellt werden und neue Ideen sowie Zukunftsvisionen der Kommunalen Allianz Kernfranken zur Sprache kommen. In der Allianz sind neu vertreten: Bürgermeisterin Ursula Weiß (Bruckberg) sowie die Bürgermeister Herbert Albrecht (Petersaurach), Christoph Schmoll (Neuendettelsau), Markus Nehmer (Lichtenau) und Bernd Meyer (Sachsen bei Ansbach), der auch den Vorsitz der Allianz übernommen hat. Die Gremiumsmitglieder wollen mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit die Belange der Allianz in den Vordergrund rücken, um den Bürgern Kernfranken deutlicher zu präsentieren, meinte Meyer. Außerdem gelte es, die Bevölkerung wesentlich mehr einzubeziehen, gab Schmoll zu bedenken. Im Reih-um-Gespräch hatten die Mitglieder Gelegenheit, ihre Meinungen und Vorstellungen hinsichtlich einer weiteren Belebung der Kommunalen Allianz Kernfranken aufzuzeigen. Erst dann, wenn die Bürger wissen, welchen Wert die Allianz darstellt, wird daraus politisches Gewicht. Windsbachs Bürgermeister Matthias Seitz verwies darauf, dass Kernfranken nach innen und außen strahlen müsse, was Aufgabe der Gremiumsmitglieder sei. Ferner war von diesem wichtigen Zusammenschluss im östlichen Landkreis die Rede, in welchem in den acht Kommunen annähernd 42 000 Einwohner zuhause sind. Das ergebe verständlicherweise ganz andere Möglichkeiten, gewisse Vorhaben umzusetzen, so Bürgermeister Meyer. Dem zweiten Bürgermeister von Dietenhofen, Norbert Koschek, geht es vordergründig darum, in der Allianz gemeinsam Probleme zu lösen, die von einem einzelnen schwer zu stemmen sind. Städte und Gemeinden haben ähnliche Probleme, wie beispielsweise kommunale Verkehrsüberwachung oder die Entsorgung von Klärschlamm, die Erstellung eines Radwegenetzes und noch so manches mehr. Ebenso kam die ländliche Entwicklung zur Sprache, vorüber der Sachgebietsleiter des Amtes für Ländliche Entwicklung Mittelfranken, Bauoberrat Dipl.-Ing. Erich Wegner, zu informieren wusste. Er hob bei dieser Gelegenheit die Arbeit des Umsetzungsbegleiters Patrick Steger hervor, dessen Zusammenarbeit er als äußerst hilfreich ansah. Etliche Themen wurden noch kurz angerissen, die es anzupacken gelte und den Bürgern immer wieder vorgestellt und erläutert werden müssten. So wurde hierbei auf die Homepage www.kernfranken.eu verwiesen, in der umfangreich und ausführlich informiert und erläutert werde, was die Kommunale Allianz im Herzen Mittelfrankens eigentlich ist. Es sei also außerordentlich wichtig, künftige Zusammenarbeit und ein Miteinander zu forcieren und auszubauen, um die breite Themenpalette, die es zu bewältigen gelte, zeitnah anzugreifen. „Gemeinsam sind wir stark“ war einer der Inhalte der Gespräche, und die neuen sowie bisherigen Bürgermeister Kernfrankens waren sich darin übereinstimmend völlig einig.

Text + Foto: Klemens Hoppe

Foto von links: Erich Wegner (Amt für Ländliche Entwicklung), Ralf Wittmann, Vertreter von Heilsbronns Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer, Herbert Albrecht, Ursula Weiß, Matthias Seitz, Umsetzungsmanager Patrick Steger, Bernd Meyer, Christoph Schmoll, Markus Nehmer und Norbert Koschek, Vertreter von Dietenhofens Bürgermeister Rainer Erdel.

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