Lehrerkonzert der Musikschule Heilsbronn

HEILSBRONN (Eig. Ber.)

Mitte Juni fand das Lehrerkonzert der Musikschule Heilsbronn im Konventsaal statt. Der Leiter der Musikschule, Claus Bernecker, konnte bei seiner Begrüßung zahlreiche Gäste in einem bis auf den letzten Platz gefüllten Konventsaal willkommen heißen. Eröffnet wurde der Konzertabend durch einen Alphornvortrag des stellvertretenden Musikschulleiters, Charly Hopp. Martina Fladerer an der Klarinette und Tetyana Hoch am Klavier ließen in der Sonate für Klarinette und Klavier, Op. 167, den außerordentlich entwickelten Klangsinn des französischen Komponisten Camille Saint-Saens in beeindruckender Weise zur Geltung kommen. Die Zuhörer wurden im Anschluss daran von den Lehrkräften für Violine, Hanna Reingruber und Marina Vythoulka, in der „Sonata für zwei Violinen“ von Georg Philipp Telemann, einem Zeitgenossen von Johann Sebastian Bach, mit ihrem frischen und zugleich phantasievollem Musikvortrag mitgerissen. Gerd Greifenstein an der Gitarre brachte die Konzertbesucher mit den Werken „Prelude Nr.1“ des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos und „Retreato Brasileiro“ von Baden Powell auf melancholisch nachdenkliche, aber auch südländisch temperamentvolle Weise, in den Bann seiner Gitarre. Mit dem „Mini Concertino“ von Daniel Hellbach demonstrierte Erdmuthe Litta, die am Klavier von Tetyana Hoch begeleitet wurde, eindrucksvoll, wie vielseitig eine Blockflöte eingesetzt werden kann. Einen besonderen Höhepunkt stellte der Konzertbeitrag von Anselm Wohlfahrt dar, der auf einer Oboe d’amore das Werk „Le roi a fait battre tambour“ von Grete von Zieritz intonierte und zum besseren musikalischen Verständnis erzählerisch durch das Werk führte. Das Instrument aus der Familie der Doppelrohrblattinstrumente wird  äußerst selten als Soloinstrument eingesetzt. Es handelt sich um ein Instrument, welches sich in der Barockzeit großer Beliebtheit erfreute und mit den heutigen Oboen oder dem Englischhorn vergleichbar ist. Ein  Quartett, bestehend aus Martina Fladerer (Klarinette), Susanne Haßler (Fagott), Kathrin Würflein (Querflöte) und Charly Hopp (Waldhorn),  brillierte beim  Andante und Rondo aus „Sechs Quartette“ von Gioacchino Rossini.  Erfrischend abgerundet wurde das Konzert durch das „Trio für Klavier, Violine und Waldhorn“, Op. 40, von Johannes Brahms, einem der letzten Romantiker der deutschen Musik des 19. Jahrhunderts durch Tetyana Hoch am Klavier, Marina Vythoulka an der Violine und Charly Hopp am Waldhorn. Zum Abschluss trug Christina Sindel (Gesang), begleitet von Claus Bernecker am Klavier und Charly Hopp am Schlagzeug, „Summertime“ aus der Oper „Porgy and Bess“ von George Gershwin aus dem Jahr 1935 vor. Der Vorsitzende der Stadtkapelle Heilsbronn e.V., Wolfgang Prager, dankte am Ende des grandiosen Konzertabends allen beteiligten Lehrkräften und Vortragenden für ihre mitreißenden  Konzertbeiträge. Besonderer Dank galt jedoch den Leitern der Musikschule Heilsbronn, Claus Bernecker sowie Charly Hopp, für die Organisation des unvergesslichen Abends. Die Zuhörer und Gäste brachten ihre Anerkennung für diesen beeindruckenden Musikgenuss auf allerhöchstem Niveau mit lang anhaltendem Applaus zum Ausdruck. Die Musikschule Heilsbronn unter dem Dach der Stadtkapelle Heilsbronn e.V. (Trägerverein) hat derzeit rund 300 Musikschüler, die von 23 musikpädagogisch qualifizierten Lehrkräften ausgebildet werden. Sollten Sie oder Ihre Kinder den Wunsch haben, ein Musikinstrument zu erlernen, wenden Sie sich bitte an Claus Bernecker, Tel. 09872 802603 oder per E-Mail an: Verwaltung@musikschule-heilsbronn.de.

Fotos: Privat

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