Leuchtende Kinderaugen am St. Martinstag

WASSERMUNGENAU (Eig. Ber.)

Schon den ganzen Tag über freuten sich die Kinder der evangelischen Kindertagesstätte Wassermungenau auf diesen Abend. Seit Wochen wurde an den Laternen gebastelt, das Bühnenstück eingeprobt und auch das Tragen und Laufen mit den Laternen geübt. Bei Einbruch der Dunkelheit war die Spannung groß: Wie werden die beleuchteten Laternen in der Nacht aussehen? Sieht man den eigens ausgeschnittenen St. Martin mit seinem Pferd, den Mond und die Sterne? Wie leuchten die Blech-Laternen der ganz kleinen Dorfspatzen? Der Eifer und der Ideenreichtum der Kinder hatte sich gelohnt! Alle, ob Groß oder Klein, konnten den leuchtenden Objekten vom Start am Radweg, Höhe Firma Henglein bis zur Feuerwehr folgen. Vor dem Feuerwehrgelände wartete bereits der schon mit Freude erwartete St. Martin hoch zu Ross. Die Kinder stellten sich mit ihren Erzieherinnen und Erzieher im Halbkreis um ihn auf, und auch die Eltern, Großeltern, Geschwister, Verwandte und Freunde fanden sich am Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Wassermungenau ein. Dieser wurde sogleich herzlich gedankt, dass ihr Grundstück auch heuer wieder für die Feier genutzt werden durfte. Gleich darauf schallte das Lied „Wenn die bunten Blätter fallen“ über den Hof, bevor Elfriede Flühr (Kindergartenleitung) alle Anwesenden begrüßte. Im Schein des Feuers stellen die Vorschulkinder das Lied „Ein armer Mann, ein armer Mann“ szenisch dar. Begleitet von Carl Orffs Musik teilte der römische Soldat seinen Mantel mit einem frierenden Bettler. Pfarrer Tobias Brendel übernahm in Anschluss das Wort und sprach mit viel kindlichem Einfühlungsvermögen über den heiligen St. Martin, der als Sinnbild für die Nächstenliebe steht. Die Kindergartenleitung dankte ihm ganz herzlich dafür, dass er es an diesem Abend noch geschafft hat, auch bei ihnen vorbei zu schauen. Ebenso ging der Dank an den Elternbeirat, der mit fleißigen Händen zur Verfügung stand, den Eltern für das schmackhafte Büfett, bei dem es an nichts fehlte, der Feuerwehr für die Absicherung des Weges und des zur Verfügung gestellten Platzes. Gedankt wurde auch Stefan Hofmann und seiner Familie aus Wasserzell, der als St. Martin mit seinem beeindruckenden Pferd vor Ort war. Ohne ihn, so waren sich die Kinder einig, wäre es kein richtiges Martinsfest.

Foto: Privat

a Freudige Erwartung

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