WOLFRAMS-ESCHENBACH
Peter Dreyling aus Wolframs-Eschenbach hat seinen Lyrikbaum 2012
unter das Motto „Kunst in Bewegung“, Bewegung zwischen Lyrik und Natur, gestellt. Wie in den letzten fünf
Jahren erzeugt er bei vorüberkommenden Radlern und Wanderern reges Interesse, da man sich dort auch ausruhen kann. Ohne Natur keine Musenkunst – Lyrik und Natur sind Schwestern. Lyrik weist hin auf das wichtigste griechische Musikinstrument, die Lyra Apollons! Schauen wir auf die Fresken und Mosaike der Antike bis hin zur Moderne. Die enge Verbindung von Natur und Lyrik zieht sich durch die ganze europäische Kulturgeschichte: Die Zeit der Minnesänger, der Meistersinger, der Volkslieder bis zum heutigen Popsong. Natur und Lyrik werden mit den Sinnen wahrgenommen, sind Künste ihrer Zeit. Lauschen wir Natur und Lyrik im
„Abendständchen von Clemens von Brentano“:
Hör, es klagt die Flöte wieder,
Und die kühlen Brunnen rauschen.
Golden weh´n die Töne nieder.
Stille, Stille, laß uns lauschen!
Holdes Bitten, mild Verlangen,
Wie es süß zum Herzen spricht!
Durch die Nacht, die mich umfangen,
Blickt zu mir der Töne Licht.
Foto: Privat