Master Cheng in Pohjanjoki

Ankommen durch den Magen

Pohjanjoki wäre wohl für sehr viele Menschen ein mehr oder weniger großer Kulturschock. Eine Einöde im tiefsten Lappland, nördlich des Polarkreises. Genau in dieses Dorf reist der aus Shanghai kommende chinesische Koch Cheng nach dem Tod seiner Frau. Mit dabei hat er seinen Sohn Nunjo. Cheng sucht seinen alten Freund, den er „Fongtron“ nennt und der ihm einst in einer Lebenskrise geholfen hat. Doch niemand im Dorf scheint einen Fongtron zu kennen.

Mangels Fremdenzimmer übernachten Cheng und Nunjo bei Sirkka, der Wirtin des Dorfwirtshauses. Als am nächsten Tag eine chinesische Reisegruppe in das Lokal kommt und das finnische Essen ungenießbar findet, hilft Cheng seiner Gastgeberin aus der Patsche, indem er die Küche übernimmt und die Gäste mit chinesischem Essen bekocht. Ein voller Erfolg. Cheng bleibt und überzeugt auch die Einheimischen nach und nach von den Vorzügen chinesischer Kochkunst. Und auch sonst nehmen die Dinge ihren Lauf.

Regisseur Mika Kaurismäki, der jüngere Bruder von Aki, hat in seiner Komödie „Master Cheng in Pohjanjoki“ keinen wirklich überraschenden Plot entwickelt. Es ist eher die unspektakuläre, entspannte Art, in der in der die Interaktion zwischen Cheng und der Dorfgemeinschaft erzählt wird, die den Film besonders macht.

Das Mittwochskino von Mission EineWelt zeigt „Master Cheng in Pohjanjoki“ am 24. November 2021 um 19.30 Uhr im Otto-Kuhr-Saal (Hauptstraße 2 in Neuendettelsau). Der Eintritt ist frei. Es gilt die 2G-Regel.

Foto: https://www.mfa-film.de Quelle: Mission EineWelt

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