Matthias Querbach wechselt nach Würzburg

Nach 12 Jahren verlässt der profilierte Kirchenmusiker St. Laurentius

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

12 Jahre lang hat Matthias Querbach als Kantor das musikalische Leben in St. Laurentius geprägt. Jetzt wurde er in der Neuendettelsauer Kirche mit stehenden Ovationen verabschiedet. In dem Verabschiedungsgottesdienst konnten sich die zahlreichen Besucher noch einmal über einige musikalische Glanzlichter freuen, für die Matthias Querbach als Organist und als Leiter der Neuendettelsauer Kantorei sorgte. Die Begrüßung übernahm Pfarrer Dr. Mathias Hartmann. In seiner Predigt sagte der Leiter der Diakonie Neuendettelsau, Rektor Prof. Dr. Hermann Schoenauer, jede Musik habe ihre Zeit. Sie gebe Entspannung und Anregung, sei Ausdruck von Lebensfreude, aber auch von Leid und Kummer. „Der schönsten und herrlichsten Gaben Gottes eine ist die Musica“, zitierte er Martin Luther. Kirchenmusik sei ein unverzichtbarer Bestandteil evangelischer Verkündigung, fuhr Schoenauer fort. Beim anschließenden Empfang im Luthersaal betonte Bürgermeister Gerhard Korn, man könne mit Musik mehr ausdrücken als mit Worten, was sich besonders bei den Fahrten in die Neuendettelsauer Partnergemeinde Treignac gezeigt habe. In vielen weiteren Beiträgen wurde unterstrichen, wie viel Querbach in den vergangenen Jahren auf die Beine gestellt hat – und dies mit seiner charakteristischen freundlichen und offenen Art. Er selbst meinte in seinem Schlusswort, Liturgie sei ohne Kirchenmusik undenkbar. Matthias Querbach wird die Kirchenmusikstelle St. Johannis in Würzburg und die künstlerische Leitung der Würzburger Bachtage übernehmen. „Wir beneiden heute schon die Würzburger“, meinte Rektor Schoenauer dazu.

Foto: Privat / Diakonie Neuendettelsau

a Nau_Laurentiuskirche_VerabschiedungQuerbach1In der St. Laurentiuskirche in Neuendettelsau wurde Kantor Matthias Querbach verabschiedet.

 

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