Merkendorfer Naturfreibad soll aufgehübscht werden

MERKENDORF

Zurzeit herrscht im Naturfreibad natürlich kein Betrieb. Weiß bestäubt präsentieren sich das Becken und die umliegende Liegewiese. Dort wurde zwar bereits in der letzten Zeit an einigen Stellen gewerkelt, aber trotzdem ist die Stadt noch nicht ganz zufrieden. Viele interessante Ideen stellte nun Bürgermeister Hans Popp zusammen mit Architekt Hans Prossel den Merkendorfer Bürgern vor. Die recht unschöne Schranke, die Besucher derzeit außerhalb der Öffnungszeiten vom Freibad trennt, könnte man weglassen, erklärte der Architekt. Damit will Prossel den Bereich aufhübschen und optisch vergrößern. Es könnte zum Beispiel eine Aufwertung in Form eines Sandstrandes geschaffen werden. Nachteil eines Sandstrandes mit einer eventuellen Flachwasserzone wäre aber, dass entsprechend viel Dreck in das Wasser hineingetragen würde, erklärte Prossel. Zur Verbesserung der Wasserqualität wäre eine kleine Reinigungszone mit Pflanzen denkbar, die durch eine Überlaufschwelle die Pflanzen von dem Badegewässer fernhielte. Die Wasserqualität des Naturfreibades sei leider ein dauerhaftes Problem, bedauerte der Rathauschef. Deshalb ist nach seiner Meinung ein Schwimmerbecken mit klarem, umgewälztem Wasser eine gute Idee. Dieses könnte in das Naturfreibad integriert werden. Zudem wäre auch ein Planschbecken für die kleinen Schwimmer mit entsprechender Rutsche interessant. Auch ein zweiteiliger Gebäudekomplex, der aus einem Sanitär- und einem Wirtschaftsbereich bestehen soll, wurde vorgestellt. Ersterer soll die derzeit noch fehlenden Duschen und nähergelegene WCs für den Campingplatz beinhalten. Im anderen Gebäude könnte ein Gastraum entstehen. Bisher sind das aber alles nur Vorschläge. Popp betonte, dass man zuerst nur das machen sollte, was unbedingt nötig ist. Bei den Details will er vor allem das realisieren, was den Betrieb des Naturfreibades rentabler macht.

Text + Fotos: Marina Hellein

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