Mit „gutem Spirit“ die aktuellen Herausforderungen meistern

ANSBACH

„Der Abstand ist nur optisch!“ betont VR-Bank-Vorsitzender Dr. Gerhard Walther zu Beginn der Pressekonferenz, zu der er gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Hermann Meckler und Erwin Einzinger eingeladen hat. Gemeint ist natürlich der corona-bedingte Sitzabstand; die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auch auf das Arbeiten der VR-Bank Mittelfranken West eG ziehen sich thematisch durch alle Berichte der drei Banker. Tatsächlich sei man innerlich im Haus noch enger zusammengerückt: „Der Spirit im Haus ist gut“, und so gehe man gemeinsam mit den 389 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter 24 Auszubildende und zwölf dual Studierende, konzentriert und konsequent mit den aktuellen Herausforderungen um. Da die Bankenaufsicht BaFin allen Banken in diesem Jahr eine Dividendenausschüttung bis zum 30.9 2020 untersagt hat, musste die für Juni angesetzte Vertreterversammlung, auf der turnusmäßig Jahresabschluss, Dividende und Bonuszahlungen präsentiert und beschlossen werden, verschoben werden. Erst am 5. November werden die gewählten 304 Vertreter der derzeit knapp 46.000 Mitglieder sich nun voraussichtlich treffen und sich nach den Wahlen im vergangenen Jahr neu konstituieren. Der Jahresabschluss 2019 darf deshalb – auch das eine Ausnahme in Coronazeiten – vom Aufsichtsrat abgesegnet werden. „Eine solide Entwicklung bei den wesentlichen Erfolgskennzahlen“ bescheinigen die Vorstandsmitglieder ihrer Bank für das abgelaufene Geschäftsjahr. Das bedeutet zum einen, dass die hohen Eigenkapitalanforderungen der Bankenaufsicht bereits heute erfüllt wurden und – ganz wichtig  – alle vertretbaren Kreditwünsche der Kunden auch in der Corona-Krise erfüllt werden können. Mit dem Beginn des Corona-Lockdown Mitte März nahm auch die schon seit einigen Jahren laufende Digitalisierung in der Bank erheblich an Fahrt auf. 235 „Home-office-fähige“ Arbeitsplätze wurden ausgemacht und die internen Abteilungen auf mehrere der 26 Filial-Standorte verteilt. Systematisch wurden die Mitarbeiter zu den Themen Video-Beratung, – konferenzen und –meetings ausgebildet, meist über Webinare und andere digitale Lernformate. Im Juni startet zudem eine Reihe virtueller Kundenvorträge zum Thema „Aktuelle Finanzfragen in Zeiten der Corona-Krise“. Die Zukunftsfähigkeit der VR-Bank soll auch durch die Modernisierung aller Filialen und zuletzt der Zentrale in Ansbach sichergestellt werden. Im April ging – coronabedingt ohne große Einweihungsfeier – die „derzeit modernste Filiale, die wir haben“ –  in Neuendettelsau in Betrieb. Als letzte Baustelle wird auch Ansbach demnächst abgeschlossen sein. Überall wurde die Professionalität des regionalen Handwerks genutzt. Durch Steuern – 2019 waren es 2,6 Mio Euro, die an die Kommunen gingen – aber auch durch Spenden an Vereine und Institutionen – fließe ein Teil der Wertschöpfung in die Region zurück, sind sich die drei Vorstandsmitglieder einig. Die Genossenschaftsbank, die seit über 140 Jahre existiert, wolle weiterhin da sein für ihre Mitarbeitenden, ihre Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden und sich so dauerhaft ihrer Verantwortung für die Gesellschaft stellen. Die Fotos zeigen (v.l.) Erwin Einzinger, Dr. Gerhard Walther und Hermann Meckler vor einer Installation des Hofgartens im Treppenhaus der Ansbacher Zentrale sowie die neue Filiale in Neuendettelsau.

Text + Fotos: Susanne Hassen / VR-Bank

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