Mitteleschenbach – Ein stattliches Dorf stellt sich vor

Die Gemeinde Mitteleschenbach hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so richtig gemausert und man kann sagen, dass die Ortschaft ein kleines Juwel ist zwischen den Landkreisgrenzen Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Roth. Die gut 1600 Einwohner leben gern hier und fühlen sich wohl in der dörflichen Gemeinschaft, in der auch zahlreiche Vereine zu finden sind. Kernstück inmitten der Ortschaft ist neben der Pfarrkirche Sankt Nikolaus das relativ neue Gemeindezentrum und das Rathaus, in dem nach der jüngsten Gemeinderatswahl der bisherige Bürgermeister Stefan Maul sein Amtszimmer auch weiterhin haben wird. Bis in die sechziger Jahre hatten seine Bürgermeistervorgänger kein Rathaus, sondern lenkten die Geschicke des Dorfes in der Gemeinde-Kanzlei. Das heutige Rathaus war einstmals das fürstbischöfliche Forsthaus. Liest man im Gemeindebuch nach, so erfährt man weiter, dass die Gemeinde das Gebäude erst um 1812 vom Staat erwarb und anfangs nur als Schulhaus nutzte. Erst 1967 wurde es zum Rathaus umgebaut und erst vor einigen Jahren generalsaniert.

 

Gänseliesel trägt wieder ihr Osterkleid

Bereits zum 16. Mal rief Roswitha Dorner in diesem Jahr ihre Frauengruppe zusammen, um den schmucken Gänsbrunnen am Dorfplatz wieder in einen wunderschönen Osterbrunnen zu verwandeln. Aus Tannengrün werden alljährlich zahlreiche Girlanden gebunden und abschließend mit über 1200 selbstbemalten Eiern geschmückt. Die Initiatorin Roswitha Dorner äußerte damals in ihrer Funktion der 3. Bürgermeisterin in Mitteleschenbach den Wunsch, den schönen Brunnen in der Osterzeit doch als Osterbrunnen zu dekorieren. Der Gemeinderat kam dieser Bitte nach, man ließ ein Gestell anfertigen und zahlreiche fleißige Hände bemalten und marmorierten damals über 2000 Eier, mit denen schließlich im April 1999 erstmals der Osterbrunnen errichtet werden konnte.

 

Fotos: Arnold

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