Motorradfahrer feiern OpenAir-Gottesdienst

Wilhelm-Löhe-Straße von Bikern bevölkert

 NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Bei strahlendem Sonnenschein feierten zahlreiche Motorradfahrer den 11. Motorradgottesdienst vor der St. Laurentius-Kirche in Neuendettelsau. Die weiteste Anreise hatte in diesem Jahr eine Gruppe aus Crailsheim in Baden-Württemberg. Organisiert wurde der „MoGo“ erneut von einem achtköpfigen Team aus Mitarbeitern der Diakonie Neuendettelsau. Das Motto „Das Glück dieser Erde…“ zog sich als roter Faden durch den gesamten Gottesdienst. Auch in Ihrer Dialog-Predigt thematisierten Dr. Mathias Hartmann, Abteilungsdirektor Bildung, und Hartmut Assel, Leiter der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Obernzenn/Rothenburg, das Glück. Viele Dinge, die man als „Glück“ bezeichnet, seien doch recht oberflächlich. Zwar sei die Abwandlung „Das Glück dieser Erde finde ich im Sattel meines Motorrades“ eines alten Sprichworts für jeden Biker verständlich und nachvollziehbar. Doch was passiert, wenn man einmal nicht mehr Motorrad fahren kann? Ist das Glück dann zu Ende? „So betrachtet ist es dann doch oberflächlich“, so Hartmann. Auch die Jahreslosung befasst sich mit dem Thema: „Gott nahe zu sein ist mein Glück“. Doch auch hinsichtlich dieser Auffassung gibt es kein Patentrezept. „Vielleicht liegt das Geheimnis des Glückes darin, dankbar für das zu sein, was ich erlebe und sensibel zu sein für die Nähe Gottes in meinem Leben.“ Letztendlich sei Glück für jeden Menschen etwas anderes. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Band „Ebenbild“ aus Nürnberg, für das leibliche Wohl sorgte das Bildungszentrum Hauswirtschaft der Diakonie Neuendettelsau. Nach dem OpenAir-Gottesdienst war dann noch Zeit, die verschiedenen Maschinen zu bewundern bevor die gemeinsame Ausfahrt über Heilsbronn und Neuhof a. d. Zenn nach Stöckach bei Neustadt a. d. Aisch ging. Dort konnten die Biker den Tag dann gemeinsam im gemütlichen Biergarten ausklingen lassen.

Foto: Melissa Pfitzner

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