Neu: Burgmuseum Abenberg, ab 17. März 2024

Endlich mal ein Ritter sein…

Im neuen Burgmuseum Abenberg werden 1000 Jahre Burgträume ab 17. März 2024 in einer interaktiven Ausstellung lebendig. Die Burg ist voller Geheimnisse, die nur darauf warten entdeckt zu werden.

Mit einem eigenen Schlüssel können große und kleine Gäste die faszinierende Geschichte der Burg erforschen, in einer virtuellen Ahnengalerie frühere und heutige Bewohner kennenlernen und mittelalterlichen Klängen lauschen. Der Traum „endlich mal ein Ritter sein“ lässt sich jetzt im Burgmuseum Abenberg erfüllen.

Gleichzeitig erleben Besucherinnen und Besucher die Verbindung der Burggeschichte mit der Stadt, mit der Region und mit der Welt. Sie tauchen ein in eine längst vergangene Zeit, als auf Burg Abenberg vor rund 800 Jahren echte Ritterturniere stattgefunden haben.

Schon die Gründer der Burg, die Grafen von Abenberg, haben den Turnieranger angelegt. Bei kaum einer Burg ist der Turnierplatz erhalten. Allein deshalb ist er einzigartig. Außergewöhnlich ist jedoch auch seine literarische Erwähnung: Wolfram von Eschenbach lässt in einer Szene den Helden seines Versromans Parzival an die Turniere auf dem „Anger zu Abenberg“ denken. Friedrich II. von Abenberg war ein leidenschaftlicher Turnierritter und richtete diese Schaukämpfe auch auf seiner Burg aus. Als „junger Held von Abenberg“ ging er in die Geschichte ein.

Acht Jahrhunderte später wird die Bedeutung des Turnierplatzes nun im Museum visuell und akustisch erlebbar. In einer aufwändigen Filmproduktion wurde vor Ort nachgestellt, wie ein Turnier zur Zeit Wolframs von Eschenbach ausgetragen wurde. Die Filmstory ist die eines Tagtraums: Ein junger Mann besucht in der Gegenwart den Turnierplatz, blättert in einer Ausgabe des Parzivals, liest das Zitat und stellt sich vor, wie es wohl im Mittelalter auf dem Turnierplatz zugegangen ist.

Mit dabei waren als Hauptdarsteller André Görlach aus Thüringen und der „Kettenhemdmacher“ Sebastian Völk aus Erlangen. Beide verbindet die Faszination fürs Mittelalter. Und beide legen Wert auf historische Genauigkeit: André Görlach als „Ritter“ auf seinem Pferd Gladiator und Sebastian Völk bei der Rekonstruktion der „echten“ Rüstung für den Abenberger Museumsritter. Völk hat für den neuen Ringpanzer in seiner Erlanger Werkstatt 50.000 kleine Eisenringe vernietet und miteinander verflochten. Als auf Burg Abenberg Turniere stattfanden, traten die Ritter vermutlich in einer Rüstung wie dieser an – mit Schwert, Schild und Helm.

Neu: Burgmuseum Abenberg, ab 17. März 2024

Burgstrasse 16, 91183 Abenberg

März bis Oktober, Di bis So 11 bis 17 Uhr

November, Dezember, Do bis So 11 bis 17 Uhr

www.burgmuseum-abenberg.de

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