Neue Baugebiete bereits mit Glasfaser angelegt

Fragen zum schnellen Internet bei der Bürgerversammlung Neuendettelsau

NEUENDETTELSAU

Zur offiziellen Bürgerversammlung 2017 kamen mehr als 70 Gäste in das Hotel Sonne, und mit Zahlen, Daten und Fakten des Jahres 2016 von Bürgermeister Gerhard Korn ging es um ausführliche Informationen. Anhand von Schautafeln und bestückt mit Präsentationstechnik gab er diese an alle Interessierten weiter – von A wie Anwohneranzahl bis Z wie Ziele.

Der „Löwenanteil“ des Investitionsvolumens der Gemeinde Neuendettelsau floss in das Projekt „neue Kindertagesstätte im Baugebiet Froschlach“. Auch der Kindergarten Bunte Oase wurde teilrenoviert und das neue Löschfahrzeug der Neuendettelsauer Feuerwehr steht mit einem stolzen Anschaffungspreis in den Büchern 2016. Korn bedankte sich an dieser Stelle ausdrücklich für die freiwillige und großzügige Unterstützung des Diakoniewerks. Zudem füllte der Straßenbau im Gewerbegebiet Fürschlag II die Ausgabenliste 2016. Insgesamt berichtete Korn über gemeindliche Ausgaben in Höhe von mehr als 3,5 Mio. Euro. Aber auch „die Menschen 2016“ nahmen einen Großteil des Berichtes ein, sind sie es doch, die einen Ort prägen und formen. Beim Blick in die Zukunft stand der erfolgte Spatenstich des Agrarhandelsbetriebs der Raiffeisen Waren und Handels-GmbH Altmühlfranken an erster Stelle, denn der Großbau wird 2017 sicherlich rasch voranschreiten. Bei der anschließenden „Frage-und-Antwort“-Runde zeigte sich schnell, dass die anwesenden Bürger und Gewerbetreibenden neben Auskünften zu den anstehenden Großbaustellen mit lang andauernden Verkehrssperrungen (Kanalbaumaßnahmen in Reuth) vor allem eines wissen wollten: Wann endlich kommen Neuendettelsau und seine Ortsteile in den Genuss des schnellen Internets? Eine Verzögerung des Breitbandausbaus von sechs Monaten verärgerte die Bürger und Geschäftsleute. Bürgermeister Korn zeigte Verständnis und berichtete von seinen Gesprächen mit der Telekom: Die Verzögerung sei der hohen Auslastung der Baufirmen und der konzentriert aufgetretenen Auftragslage in ganz Bayern geschuldet. 98% der Kommunen nutzen das entsprechende Förderprogramm, es gäbe somit eine Warteschleife. In Neuendettelsau sind zudem innerorts bereits zwei Netze (Kabel Deutschland und Telekom) vorhanden, ein drittes Netz würde sich wirtschaftlich nicht rechnen. Erst bis zum Frühjahr 2018 soll das Telekom-Netz in Neuendettelsau auf 30 MegaBit pro Sekunde beschleunigt werden, das sei die günstigste Lösung. In den zwei neuen Baugebieten der Gemeinde sind die Glasfaserkabel bereits vorausschauend mitverlegt worden.

K W / Foto: Haberzettl

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