Neue Herausforderung für die unified-Sportler aus Bruckberg und die Laurentius-Realschule

Im Fokus des europäischen Basketballs

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Das Sportkompetenzzentrum von Special Olympics Deutschland in Bruckberg steht mit der Laurentius-Realschule vor einer neuen Herausforderung: Sie stehen im Fokus des Europäischen Basketballs. Im Mai findet in Frankfurt am Main ein Internationaler Kongress statt, der vom Deutschen Basketball Bund organisiert wird. „Dort darf unsere Sportinklusions-Mannschaft aus Realschülern und Bewohnern der Bruckberger Heime das Unified Basketball vorstellen“, erklärte Harald Spaniol, Sportlehrer der Laurentius-Realschule, was es mit der Herausforderung auf sich hat. Dabei stehen diesmal nicht die alten Hasen, sondern die Jüngsten der Sportinklusionsklasse der Realschule im Fokus, denn sie wirken dort zusätzlich bei Schulungsvideos und Interviews mit. „Das ist ein weiterer Meilenstein für das Organisationsteam zu dem Mike Newton, Martin Hötzl, Nico Baumgartner, Felix Beisler und ich gehören“, betonte Spaniol.

Aus der sogenannten Exzellenzinitiative der Diakonie Neuendettelsau entwickelte sich durch das zweijährige sportwissenschaftliche Forschungsprojekt mit sieben europäischen Nationen von 2008 bis 2010 das „Bruckberger Modell“. Diese Sportinklusionsklasse, bei der Sportlerinnen und Sportler der Laurentius Realschule und der Bruckberger Heime kooperieren, findet weltweit Interesse und Anerkennung. Als feste Größe in Deutschland wird die Kooperation in Europa unter Anderem als „Best Practice“ vorgestellt. „Richtungsweisend ist hier unsere Verbindung von sportlicher Leistung, pädagogischem Kreislauf und Berufsfeldorientierung“, freute sich Spaniol und erzählt, dass deshalb auch mehrfach internationale Special Olympics Delegationen zu Gast in Bruckberg und Neuendettelsau waren. „Zuletzt war eine Gruppe aus Arizona bei uns zu Besuch, mit der wir regelmäßig im Austausch stehen“, erzählte Spaniol. Kürzlich freute er sich über eine Nachricht von Laura Duncan von Special Olympics Arizona. „Sie habe eine Anfrage aus Lateinamerika erhalten, wie man am besten eine nachhaltige Kooperation beginnt und eine Aufbaustruktur etabliert“, erzählte Spaniol. „Laura Duncan hat ihnen daraufhin geantwortet, dass sie unser Kooperationsmodell empfehlen würde, das freut uns sehr.“

Fotos: Diakonie Neuendettelsau

 

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