Neue Selbsthilfegruppe bei Sepsis

HEILSBRONN (Eig. Ber.) 
Sepsis ist in Deutschland die dritthäufigste Todesursache. Und doch wird in der Öffentlichkeit deutlich weniger über diesen lebensbedrohlichen Zustand, der landläufig auch Blutvergiftung genannt wird, gesprochen als beispielsweise über Schlaganfall oder Herzinfarkt. Cornelia Sichermann aus Heilsbronn will das ändern. Sie ist selbst eine Betroffene und möchte Menschen mit ähnlichem Schicksal sowie deren Angehörigen mit einer Selbsthilfegruppe Unterstützung anbieten. Die Gruppe startet ab Juni jeden zweiten Mittwoch im Monat um 17 Uhr im Online-Format. Anmeldungen sind möglich bei den Mailadressen mittelfranken@sepsis-hilfe.com sowie ansbach@kiss-mfr.de.
Zudem sucht Cornelia Sichermann auch Kontakt zu Ansprechpartnern im Gesundheitssystem, darunter die Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach sowie der Beauftragte des Kreistages für Menschen mit Behinderungen, Gerhard Siegler aus Weidenbach. Dieser zeigte sich erfreut, dass es nun im Landkreis Ansbach eine Anlaufstelle für von einer Sepsis Betroffene und deren Angehörige gibt.
Weitere Informationen: www.sepsis-hilfe.org. Bei Fragen zu Behinderungen steht Gerhard Siegler telefonisch unter 0162 7829333 sowie per Mail an gerhardsiegler@outlook.de zur Verfügung. Bei Fragen rund um die Pflege: Pflegeberatungsstelle des Landkreises Ansbach, Tel. 0981 468-5520 oder per Mail an maximilian.lechler@landratsamt-ansbach.de.
Foto: Emina Skaljo

Christina Löhner von der „Gesundheitsregion plus“ Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach, Betroffene Cornelia Sichermann und Gerhard Siegler, Behindertenbeauftragter des Landkreises Ansbach (von links).

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