Neuendettelsauer Bürgerstiftung spendete

Vier Empfänger erhielten je 750 Euro

NEUENDETTELSAU

Zur Spendenübergabe an vier Vereine und Institutionen hatten sich deren Vertreter im Sitzungssaal des Rathauses von Neuendettelsau eingefunden. Neben Bürgermeister Gerhard Korn waren auch die Stiftungsräte Siegfried Horn und Norbert Schottmann sowie die Geschäftsstellenleiterin Martina Braun von der Sparkasse Neuendettelsau gekommen. Der Bürgermeister erläuterte in seinem Grußwort die Überlegungen des Stiftungsrates hinsichtlich der Verteilung des Stiftungserlöses. Er dankte den Ehrenamtlichen, die sich bei Beratungen auf die vier Spendenempfänger geeinigt hatten. Beim TSC Neuendettelsau wurden die Abteilungen Fußball sowie Turnen bedacht. Ferner dürfen sich die Tafel Windsbach, Diakonisches Werk Windsbach und ebenso der Hospizverein Neuendettelsau/Windsbach über eine finanzielle Zuwendung von je 750 Euro freuen. In seinen Dankesworten gab Schottmann zu verstehen, dass besonders in der Weihnachtszeit Zukäufe außerhalb der Reihe erfolgen, um beispielsweise mit haltbaren Konserven den Empfängern eine zusätzliche Freude zu bereiten. Für den Hospizverein bedankte sich die Oberin der Diakonissen von Diakoneo Neuendettelsau, Erna Biewald, für die finanzielle Unterstützung. Zehn neue ehrenamtliche Mitarbeiter sind in der Trauerbegleitung tätig, die Angehörige entlasten wollen, indem sie in die privaten Häuser und Wohnungen der Familien gehen, um dort Hilfe anzubieten. Die Oberin rief dazu auf, dass die angebotene Trauerarbeit der erfahrenen Mitarbeiter von den betreffenden Angehörigen angenommen werden sollte. Katrin Boas sprach für die Abteilung Turnen im TSC. Sie hob die Sozialarbeit mit Jugendlichen hervor, wobei auf intensive Bewegungen bei der Turnarbeit geachtet werde. Außerdem umriss sie die anfallenden Transportwege, wenn es zu auswärtigen Wettkämpfen ginge. Oftmals sind es 50 bis 60 Personen, die mit Bussen zu den jeweiligen Orten gefahren werden müssten. Andreas Trautner bezeichnete den Fußballsport als Volkssport Nummer eins, bei welchem Gemeinschaft erlebt und die Gesellschaft gepflegt werde. Außerdem werde das Geld auch dafür verwendet, Fußbälle für die Jugendarbeit zu kaufen. Siegfried Horn rief in einem Nachwort die Bürger auf, mit einer Mitgliedschaft in der Bürgerstiftung Neuendettelsau Bedürftige gezielt zu unterstützen. Es gäbe vielfältige Möglichkeiten der Hilfeleistungen, die in einem speziellen Faltblatt, das im Rathaus aufliegt, nachzulesen sind. Martina Braun richtete ihren Dank an die Bürgerstiftung für die Spendenübergabe. Sie unterstrich, dass man nur Geld verteilen könne, wenn „Geld im Topf“ ist. Somit appellierte sie an die Bürger, Mitglied in der Bürgerstiftung zu werden. Im Faltblatt der Stiftung ist folgendes zu lesen: Wenn auch Sie sich als Stifter oder Stifterin für die „Bürgerstiftung Neuendettelsau“ engagieren möchten, wenden Sie sich bitte an die Gemeinde Neuendettelsau oder an die Stiftungsexperten der Vereinigten Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach, die ausführliches Informationsmaterial für Sie bereithalten.

Text + Foto: Klemens Hoppe

Foto von links: Siegfried Horn, Martina Braun, Norbert Schottmann, Andrea Gross, Koordinatorin des Hospizvereins Neuendettelsau/Windsbach, Oberin Erna Biewald, Andreas Trautner, Katrin Boas und Bürgermeister Gerhard Korn.

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