Harfenklänge und Lieder im Haus Bezzelwiese

Senioren feierten Advent in geselliger Runde

NEUENDETTELSAU

Der Aufenthaltsraum im Haus Bezzelwiese der Diakoneo Neuendettelsau war mit geschmückten Tischen bestückt, an denen es sich Seniorinnen und Senioren gemütlich gemacht hatten. Sie tranken Kaffee, Tee oder Punsch und ließen sich Plätzchen, Lebkuchen oder Stollen gut schmecken. Doch das war nicht der alleinige Anlass, der sie aus ihren Zimmern herauslockte. Wussten sie doch, dass eine Gruppe der Veeh-Harfen-Freunde des Therese-Stählin-Hauses zum Advent aufspielen würde. Worte der Begrüßung sprach die Pflegedienstleiterin Sabine Holste, und ein Willkommensgruß kam von der Einrichtungsleiterin Claudia Kövesdy. Sie gab zu verstehen, dass sie bisher 27 Jahre in der Altenpflege tätig war und sich freue, im Haus Bezzelwiese für Seniorinnen und Senioren da sein zu dürfen. Außerdem sei es für alle ein schöner Anlass, die Feier der Einstimmung in den Advent mit Veeh-Harfen-Musik zu begleiten. „Es ist Advent“, hiermit begann ein Potpourri adventlich-weihnachtlicher Melodien. Von klingenden Glöckchen wurde gespielt, und dass es „glei dumpa“ wird, war auch zu hören neben noch so manch schönen Liedern, die etliche Bewohner und Gäste leise mitsangen. Als besondere Einlage trat ein kleiner Chor von Bewohnern gemeinsam mit einigen Angestellten auf, um ein paar Lieder zum Besten zu geben. Die Entstehung des Adventskranzes geht zurück auf Johann Hinrich Wichern, den Gründer des „Rauhen Hauses“ in Hamburg, wusste Ulrike Gillich, Fachkraft für Gerontopsychiatrie zu erzählen. Wichern hatte im Dezember 1838 seinen Zöglingen an jedem Tag des Advents eine Kerze entzündet und sie auf einen Holzkranz gesteckt. Zu Weihnachten erhellte dieser Lichterkranz feierlich den Saal. – Auch die Geschichte von einer Adventsfrau war zu hören; der die Bewohner mucksmäuschenstill lauschten. „Es sollte Stille einkehren und die Menschen sollten sich in den Tagen des Advents freuen“, wünschte die Adventsfrau – und spielte auf einer silbernen Flöte wenn sich arger Trubel mit lauter Hektik einstellte – und es kehrte wieder Ruhe ein wie unter einer Schneedecke, hieß es zum Ende der Erzählung. Zum Abschluss der Veranstaltung trug eine Besucherin noch ein Gedicht vor und sang ein Lied. Die Bewohner von Haus Bezzelwiese und ihre Gäste hatten sichtlich Gefallen an der Adventsfeier, war es doch eine willkommene Abwechslung. Begeistert spendeten sie den Veeh-Harfen-Spielerinnen für ihre musikalische Einstimmung in den Advent überaus freudigen Applaus.

Text/Fotos: Klemens Hoppe

Aufmerksame Zuhörer der Veeh-Harfen

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