Neuendettelsauer Kunstmaler Hans Rabenstein zeigt einige seiner Bilder

Ausstellung am 11. und 12. April im Bahnhof von Neuendettelsau 

NEUENDETTELSAU

Es ist nicht seine erste Ausstellung von Bildern, die der Neuendettelsauer Kunstmaler Hans Rabenstein zeigt; vor etlichen Jahren war schon einmal die Gelegenheit gegeben, einen Großteil seiner Werke bewundern zu dürfen. Zwischenzeitlich sind allerdings weitere hinzugekommen, die das große Können des Künstlers unterstreichen. Mit seinen Bildern hat Rabenstein eine große Fangemeinde gewonnen, welche die besondere Art seines Schaffens mit Ölfarben auf Leinwand, Holz oder zurzeit auf Betonguss, zu schätzen wissen. Schon bei seiner ersten Ausstellung war davon die Rede, dass seine Hingabe für feine Details sehr ausgeprägt ist und daraus folgernd fotorealistische Bilder mit äußerster Akribie entstehen. Bereits in den Tagen seiner Kindheit liebte Rabenstein das Malen. Doch in den frühen Jahren der Nachkriegszeit galt es, einen „Beruf mit Zukunft“ zu ergreifen. „Malen sei eine brotlose Kunst“, musste er immer wieder hören, sodass Zeichnen – zunächst mit Wasserfarben und Bleistift – für ihn eine schöne Freizeitbeschäftigung geblieben war, wie es der 1941 geborene Rabenstein unterstrich. Später wählte er ausschließlich die Ölmalerei, weil er hierbei detailgenau und lebensecht in der Farbgestaltung und Pinselführung die gewünschten Nuancen exakt wiedergeben konnte. Der begabte Maler verfügt über eine nicht alltägliche Beobachtungsgabe, die es ihm erleichtert, kleinste Details zu erkennen und auf der Leinwand präzise platzieren zu können. Das Naturtalent Rabenstein hat seiner Bekundung zufolge zu keiner Zeit eine Kunstschule oder einen Malkurs wie ebenso keine Akademie besucht. Umso mehr kommt der Betrachter der Bilder ins Staunen und Schwärmen, wenn er sich in die Tiefe der Darstellungen – ob Landschaften, Personen oder Portraits – hinein versetzt, welche allem Anschein nach Leben und Lebensraum widerspiegeln. Bei einem Rundgang durch das Atelier im Dachgeschoss seines Hauses und seiner Wohnräume konnte sich der Fotograf und Berichterstatter bereits einen ersten Eindruck von der Vielfalt der Motive verschaffen, die Rabenstein mit Ölfarbe auf Leinwand gebannt hat. Farbige Augenblicke und Momentaufnahmen sind demnach für die Nachwelt erhalten. Da der Künstler auch Auftragsmalerei annimmt, entsteht gegenwärtig eine völlig außergewöhnliche Arbeit auf einer Betongussplatte in den Ausmaßen 76 mal 50 Zentimeter. Für einen Neuendettelsauer Hotelier malt Rabenstein einen so genannten VW-Bully, wie auf nebenstehendem Foto zu sehen ist. Das auf der Staffelei platzierte weitere Bild trägt den Namen „Teatime in Morocco“ (Teezeit in Marokko). Etwa 15 großflächige der annähernd 80 Bilder seines bisherigen Künstlerschaffens werden zu sehen sein. Eine besondere Auswahl aus verschiedenen Malepochen erwartet den interessierten Besucher im Veranstaltungsraum des Neuendettelsauer Bahnhofs am Samstag und Sonntag, 11. und 12. April 2015, in der Zeit von 9 bis 19 Uhr.

a Kunstmaler Rabenstein Neuendettelsau 006

Text + Foto: Klemens Hoppe

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online

Schreibe einen Kommentar