Neuendettelsauer Seniorenbeirat traf sich

Grußwort des neuen Bürgermeisters Christoph Schmoll

NEUENDETTELSAU

Zu seiner 8. Sitzung traf sich kürzlich unter der Leitung des Vorsitzenden Günter Kohlmann der Seniorenbeirat im Sitzungssaal des Neuendettelsauer Rathauses. Auf der Tagesordnung standen etliche Themen, die es zu behandeln galt. Zu Beginn der öffentlichen Sitzung stellte sich der neue Bürgermeister Christoph Schmoll vor, der in der Arbeit des Seniorenbeirats einen wertvollen Beitrag zu einem funktionierenden Gemeindeleben sieht. Ferner sah er es als wichtig an, auf die Belange der Senioren so weit als möglich einzugehen und erklärte sich bereit, Themen, die ihm durch die Seniorenbeauftragte Angelika Hahn vorgetragen werden, zu beachten.

Im weiteren Verlauf der Sitzung kam Diakon Manfred Riedel zu Wort, der sich als Beauftragter für Senioren im Neuendettelsauer Gemeinderat vorstellte. Zunächst gab er einen kurzen Einblick in seinen beruflichen Werdegang, der sowohl den diakonisch-theologischen Dienst bei Diakoneo in Neuendettelsau als auch den pastoralen Dienst im Hans-Roser-Haus in Roth umfasst. Sein großes Anliegen ist es, Menschen mit Demenz, denen er sich besonders helfend und äußerst einfühlsam verpflichtet fühlt, soweit als möglich am täglichen Leben teilhaben zu lassen. Riedel sieht sich als Ansprechpartner und Sprachrohr im Gemeinderat, als eine Art Kommunikationsschiene, die nicht nur Wünsche sondern auch Vorschläge einbringen sollte. Aktive Mithilfe zeigen und Lösungen suchen sei sein Bestreben, gab er unter dem Beifall der Seniorenbeiräte und der anwesenden Gäste deutlich zu verstehen.

Ferner stand die persönliche Vorstellung einer Nachrückerin im Seniorenbeirat auf dem Programm. Nachdem Peter Schlosser, der den VdK bisher im Seniorenbeirat vertrat, verstorben ist, wurde Ingrid Herrmann vom VdK-Vorstand vorgeschlagen. Wenn der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen diesem Vorschlag offiziell zustimmt, dann gehört Ingrid Herrmann künftig als ständiges Mitglied dem örtlichen Seniorenbeirat an. In ihrer kurzen Vorstellung gab die 68-Jährige zu verstehen, dass sie verheiratet ist und drei Kinder zur Familie gehören. Seit 2019 bekleidet sie die Position einer Beisitzerin im VdK Ortsverband. Bis zu ihrem Renteneintritt war sie im Diakoniewerk Neuendettelsau tätig und interessiert sich sehr, wie sie sagte, am vielseitigen Geschehen in der Gemeinde. Gern sei sie auch bereit, diverse Aufgaben zu übernehmen.

Über das geplante Projekt „Begegnungsstätte-Mehrgenerationen“ sprach Christiane Schuh. Die gelernte Krankenschwester, Pflegefachkraft für Geronto-Psychiatrie und Edukationstrainerin hatte die Idee, in Neuendettelsau, einer seniorenfreundlichen Kommune, einen Ort für allgemeine Seniorenbegegnungen zu schaffen. Ihr schwebt vor, an jedem ersten Montag im Monat, gegen 15 Uhr, zu einem zwanglosen Seniorentreff im Terrassencafe des Wohnparks der Diakoneo einzuladen. In schönem Ambiente könnte man sich bei Kaffee und Kuchen wohlfühlen, plaudern und sich an diesem Ort der Begegnung in vielerlei Hinsicht austauschen. Christiane Schuh will mit besagter Aktion eine Verbindungsbrücke herstellen zwischen einsamen Senioren und solchen, die mit Gästen und Besuchern – wenn es die Corona-Pandemie wieder zulässt – ins Gespräch kommen. Das Seniorencafe soll für ältere Menschen aus Neuendettelsau und Umgebung zu einem beliebten und belebenden Treffpunkt werden, der es ermöglicht, Gesprächsthemen der unterschiedlichsten Art aufzugreifen, die von den Senioren als interessant erachtet werden. „Was braucht es alles noch für Senioren vor Ort?“ Diese Frage stellte Schuh; denn es ziehen immer mehr ältere Menschen nach Neuendettelsau, und diese sollen nicht vergessen und alleingelassen werden. Demnach will sich auch der Seniorenbeirat bei dieser von Christiane Schuh vorgestellten Aktion zu gegebener Zeit – wenn es gewünscht wird – mit einklinken. Abschließend unterstrich die Ideengeberin noch, dass sie sich bemühen werde, diesen erstrebenswerten Plan möglichst rasch in die Wirklichkeit umzusetzen. Sobald „Nägel mit Köpfen“ gemacht sind, wird das Ergebnis durch die Medien mitgeteilt, sodass jeder, der an diesem Projekt Gefallen hat, sich anschließen und auch mitmachen kann.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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