VEITSAURACH
Nach einem Festgottesdienst in der St. Vituskirche versammelten sich die Feuerwehrkameraden und ihre Ehrengäste am ersten Maisonntag am Veitsauracher Feuerwehrhaus an der Aurach zur feierlichen Übergabe des neuen Mannschaftswagens. 1. Kommandant Rainer Kummerer und 2. Kommandant Konrad Kerling freuten sich über die Anwesenheit von Landrat Dr. Jürgen Ludwig und der drei Windsbacher Bürgermeister, Matthias Seitz, Norbert Kleinöder und Karl Schuller. Pfarrerin Adriane Sossmeier und Pfarrer Hans Josef Peters erteilten dem neuen Einsatzfahrzeug und allen Brandschützern ihren Segen. Bürgermeister Matthias Seitz führte aus, dass 13.500 Euro des 50.000 Euro teuren Transporters vom Freistaat Bayern übernommen werden. In den letzten Jahren hat die Stadt Windsbach rund 500.000 Euro für Feuerwehrausrüstung ausgegeben. Klingt viel, doch was ist der Schutz für Leib und Leben wert? In Windsbach und seinen Ortsteilen gibt es 15 Wehren mit 340 Feuerwehrleuten, sein Dank galt allen Aktiven für ihren selbstlosen Einsatz. Auch der nagelneue Mannschaftsbus bewährte sich tatsächlich schon vor der Taufe bei einem Einsatz in Wollersdorf. Auch für den Landkreis Ansbach sei die technische Ausstattung von 315 Wehren eine Herausforderung, betonte Landrat Dr. Ludwig. Gott sei Dank sei man aber von der Überlegung abgerückt, die kleinen Ortswehren einzugliedern oder ganz aufzulösen. Der bessere Weg seien Kooperationen zwischen den Wehren mit effizienten Gemeinschaftsübungen und die Ausnutzung der guten Ortskenntnisse. Auch Kreisbrandinspektor Hans Pfeiffer appellierte an das Mannschaftsgefühl der Kameraden, die gute Betreuung durch Notfallseelsorger und für eine gute Zusammenarbeit mit den Kommunen. 1. Kommandant Rainer Kummerer bedankte sich nach der offiziellen Übergabe der Fahrzeugschlüssel durch Bürgermeister Seitz ganz herzlich bei Kommandant Andreas Schmidt von der Stützpunktwehr Windsbach für die Unterstützung und Beratung bei der Fahrzeugbeschaffung. Pfarrerin Sossmeier und Pfarrer Peters übergaben den Veitsauracher Kommandanten abschließend ein sehr schönes Schutzsymbol, das traditionell im Innenraum der Feuerwehr-Mannschaftswägen aufgehängt wird – eine Figur des St. Florian.
K W / Fotos: Haberzettl
