Nikolai Pourraki vom Dokan Lichtenau ist Karate-Weltmeister!

LICHTENAU (Eig. Ber.)

Nikolai Pourraki darf sich Karate-Weltmeister nennen. Der Karateka vom Kampfsportzentrum Dokan Lichtenau e.V. setzte sich bei den von der World Kickboxing and Karate Association (WKA) ausgeschriebenen Titelkämpfen in der Disziplin Karate Kumite bis 60 Kilogramm durch. Die diesjährige Karate Weltmeisterschaft, an der 2.000 Athleten aus 35 Nationen teilnahmen, wurde Ende September in Orlando/Florida im Double Tree Hilton Hotel ausgetragen. Der 20-jährige Bruckberger überstand die Vorrunden mit drei Siegen souverän und traf im Halbfinale auf Volkan Kilic aus der Türkei. Mit einem Faustangriff (Zuki) zum Kopf und einem Fußtritt zum Kopf (Ura-Mawashi-Geri) holte Pourraki die Punkte zum klaren 3:0-Erfolg. Im Finale wartete David Grady, der amtierende Weltmeister aus Wales. Wieder brachten Pourraki ein Faustangriff und ein Fußtritt zum Kopf die entscheidenden Punkte zum Sieg. Für Pourraki ist dieser Titel der größte Erfolg in seiner Laufbahn. Als Deutscher Meister 2011 wurde er in den WKA-Bundeskader aufgenommen. Einen überregionalen Erfolg feierte der mehrfache Bayerische Meister zuletzt mit dem Sieg bei den internationalen hessischen Meisterschaften 2012. Pourraki hat schon mit sieben Jahren angefangen, Koordination, Kraft und Ausdauer mit Karate zu trainieren. Dadurch lernte er frühzeitig einen besseren Bezug im Umgang mit seinem Körper, sein Selbstbewusstsein zu stärken und den nötigen Respekt gegenüber seinen Mitmenschen. „Karate hebt sich von allen anderen Sportarten ab. Nirgendwo sonst kann man an sich und seinen Partnern mehr wachsen als hier“, betont Pourraki. Im Finale hatte er schließlich nur noch einen Gedanken: „Ich habe es bis hier hin geschafft und ich lasse mir von nichts und niemandem den Titel nehmen.“ Wahrscheinlich war es auch genau diese Mischung aus Siegeswille und Selbstvertrauen, die Pourraki zum Sieg über den amtierenden Weltmeister David Grady verhalf. „Was genau zum Sieg geführt hat, kann ich nicht sagen. Ich habe damals mit ca. 7 Jahren zu meinen Eltern gesagt: Mama, Papa, eines Tages werde ich Weltmeister. Diesen Satz hatte ich während des Turniers ständig im Kopf. Jetzt habe ich die Chance, jetzt bin ich hier, ich muss nur noch die Hand ausstrecken und danach greifen“, so der frischgebackene Weltmeister. Und das hat Pourraki auch getan und seinen Gedanken, seinen Traum von vor 13 Jahren verwirklicht. Seine Familie und sein Trainer Christian Gaube haben immer an ihn geglaubt. „Ich möchte meiner Familie, meinem Trainer und dem gesamten Team vom Dokan Lichtenau danken, die mich auf meinem Weg zum Weltmeistertitel begleitet und immer unterstützt haben“. Wir gratulieren Niko zu seinem großartigen Erfolg!

Foto: Privat

 

 

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