Ökumenischer Kinderbibeltag in St. Franziskus

Mehr als 30 Kinder waren gekommen

NEUENDETTELSAU

Es ist ein schöner Brauch geworden, dass am schulfreien Buß- und Bettag ein Kinderbibeltag stattfindet. So wird den Schülern im Alter von sechs bis 12 Jahren eine sinnvolle Tagesbeschäftigung geboten, während die Eltern zur Arbeit gehen müssen. Kinder beider christlicher Kirchen, St. Nikolai und St. Franziskus, trafen sich im Pfarrsaal der katholischen Pfarrei St. Franziskus, um unter der Leitung von Gemeindereferentin Barbara Steuer und ihrem Team etwas aus dem Leben der heiligen Elisabeth, Landgräfin von Thüringen, zu erfahren. Kaum ein Kind kannte die Lebensgeschichte dieser starken Frau, die ihre eigene Kraft und ihr Erbe für die Armen und Kranken einsetzte. Sie wurde nach dem Tod ihres Mannes Ludwig aus der Burg vertrieben, weil sie sich weiterhin um die Armen außerhalb der Burg kümmerte. Die etwas mehr als 30 Kinder, aufgeteilt in drei Gruppen, haben gesungen, gespielt, gebastelt und natürlich auch viel gelacht. Neu und interessant war für die meisten, das Leben der heiligen Elisabeth näher vor Augen geführt zu bekommen. Die Kinder bekamen einen Einblick in eine königliche Haltung und ihnen eröffnete sich ein Blick für die eigene königliche Würde. Doch auch wohl verdiente Pausen gehörten dazu; es gab kühle Säfte, Obst, Gebäck und andere süße Leckereien. Auf den Mittagstisch kamen Nudeln und Gulasch, Gemüse und Fladenbrot. Und wer kein Fleisch essen wollte, für den waren Butternudeln vorgesehen. Den Abschluss des ökumenischen Kinderbibeltages bildete ein Gottesdienst, bei welchem die Kinder ihre Eindrücke nochmals Revue passieren lassen konnten. Hierbei dankte Steuer dem Küchenpersonal für die bereitwillige Unterstützung und die äußerst wohlschmeckende Verköstigung. Nach der Andacht ging jedes Kind mit einem Schatz, einer Krone, einer Backmischung süßen Brotes und einer gebastelten Rose nach Hause. So wird sicherlich die Erinnerung an die Lebensgeschichte von Elisabeth, die nur 24 Jahre alt wurde, und mit vier Jahren bereits die eigene Familie verlassen musste, um in die Familie ihres zukünftigen Mannes zu gehen, noch lang in lebhafter Erinnerung bleiben.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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